Attendorner Gymnasiasten auf den Spuren der Demokratie

Erster Rivianer Demokratietag


Zahlreiche Beteiligte sorgten gemeinsam mit den Organisatoren Matthias Ernst und Wiebke Boecker für einen rundum gelungenen ersten Rivianer Demokratietag. von privat
Zahlreiche Beteiligte sorgten gemeinsam mit den Organisatoren Matthias Ernst und Wiebke Boecker für einen rundum gelungenen ersten Rivianer Demokratietag. © privat

Attendorn. Am Rivius-Gymnasium stand beim ersten Demokratietag am Samstag, 28. Januar, alles unter dem Motto „Demokratie – von lokal bis global, von antik bis aktuell“.


Schulleiterin Daniela Greitemann sowie die Organisatoren Matthias Ernst und Wiebke Boecker freuten uns über einen gelungenen Tag mit besonderen Einblicken für die Schülerinnen und Schüler. Hochkarätige externe Partner hatten diesen Tag mitgestaltet.

Die Schüler der Unterstufe lernten demokratische Strukturen in ihrer unmittelbaren Nähe kennen und informierten sich bei den Mitgliedern der Schülervertretung über politische Mitwirkungsmöglichkeiten im Schulumfeld. Außerdem erkundeten sie das Rathaus und nutzten die Möglichkeit, Bürgermeister Christian Pospischil zu interviewen.

Die Schülerinnen und Schüler nutzen die Gelegenheit, Bürgermeister Christian Pospischil Fragen zu stellen. von privat
Die Schülerinnen und Schüler nutzen die Gelegenheit, Bürgermeister Christian Pospischil Fragen zu stellen. © privat

Die Jahrgänge 7 und 8 erkundeten im Projekt „Archiv macht Demokratie“ das Archiv der Hansestadt Attendorn. Außerdem informierten sie sich bei den Schülern des Differenzierungskurses Altgriechisch über die antiken Wurzeln der Demokratie.

Mitglieder des Attendorner Jugendparlaments informierten die Schüler der Jahrgangsstufe 9 über Funktionsweise, Aufgaben und Erfolge dieses Gremiums. Zudem hatte die Jahrgangsstufe die Möglichkeit, im Rahmen von „Stories that move“ einen emphatischen Zugang zu den Themen Rassismus und Diskriminierung zu finden und sich mit dem Projekt #fitfordemocracy aktiv mit antidemokratischen Elementen in sozialen Netzwerken auseinanderzusetzen.

Mit Handschuhen erforschten die Schülerinnen und Schüler das Stadtarchiv. von privat
Mit Handschuhen erforschten die Schülerinnen und Schüler das Stadtarchiv. © privat

Die Oberstufenschüler tauchten in verschiedenen, selbstgewählten Modulen in komplexe politische Strukturen und Verhandlungen ein. Sie beschäftigen sich in einem Workshop mit dem Zusammenspiel von Bundes- und Landespolitik im föderalen System der Bundesrepublik Deutschland. Am Beispiel der Mikroplastik-Problematik entdeckten die Schüler die Komplexität von Einigungsprozessen auf EU-Ebene.

Der globale Klimawandel stand in einer Simulation des UN-Sicherheitsrates, durchgeführt von der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen, im Mittelpunkt. Die Vielschichtigkeit internationaler Diplomatie wurde an dieser Stelle für die Beteiligten hautnah erfahrbar, indem die Schülerinnen und Schüler die Rollen von Delegierten verschiedener Nationen übernahmen.

In der Aula schlüpften die Schülerinnen und Schüler in die Rolle von Delegierten verschiedener Nationen und simulierten eine Debatte zu einer Resolution zum Klimawandel im UN-Sicherheitsrat. von privat
In der Aula schlüpften die Schülerinnen und Schüler in die Rolle von Delegierten verschiedener Nationen und simulierten eine Debatte zu einer Resolution zum Klimawandel im UN-Sicherheitsrat. © privat
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