Dringlichkeitsentscheidung: Städtische Corona-Zuschüsse abgesegnet

Maximal 2.000 Euro pro Geschäft


Die Hansestadt Attendorn möchte Einzelhändlern, Gastronomen und Dienstleitern helfen, die wegen Corona in die Bredouille geraten sind. von Pixabay.com
Die Hansestadt Attendorn möchte Einzelhändlern, Gastronomen und Dienstleitern helfen, die wegen Corona in die Bredouille geraten sind. © Pixabay.com

Attendorn. Die städtischen Corona-Zuschüsse waren in der Ratssitzung am Mittwoch, 10. Februar, neben dem Hoch- und Tiefbauprogramm das Hauptthema des Abends. 50.000 Euro, die noch aufgestockt werden sollen, stehen zur Verfügung und können von den örtlichen Einzelhändlern, Gastronomen und Dienstleistern beantragt werden.


Die Hansestadt Attendorn sei sich der Herausforderungen für Gewerbetreibende bewusst, heißt es in der Beschlussvorlage. Deshalb wolle sie eine Unterstützung in Ergänzung zu den Hilfen von Bund und Land anbieten. Der Zuschuss beträgt höchstens 2.000 Euro pro Projekt.

Je Antragssteller werden grundsätzlich maximal zwei Projekte gefördert. Aufgrund der Fülle der Anträge kann zunächst aber nur ein Antrag berücksichtigt werden. Bürgermeister Christian Pospischil (SPD) und Birgit Haberhauer-Kuschel (CDU) hatten per Dringlichkeitsentscheidung Ende Januar die städtischen Corona-Zuschüsse auf den Weg gebracht, damit diese ab 1. Februar beantragt werden konnten.

Zahlreiche Anträge eingereicht

„Um den Händlern, Gastronomen und Dienstleistern kurzfristig die Möglichkeit zur Antragsstellung eröffnen zu können ist eine Dringlichkeitsentscheidung unabdingbar. So kann die Richtlinie zum 1. Februar 2021 in Kraft treten und eine zügige Umsetzung wichtiger Maßnahmen folgen“, so die Begründung. Der Stadtrat musste diese Entscheidung jetzt nachträglich absegnen, was er auch einstimmig tat.

Bereits sei mehr Geld beantragt worden, als zur Verfügung stehe, hieß es in der Sitzung. Kristin Meyer von der Verwaltung berichtete, für viele Selbstständige sei die die städtische Hilfe ein „Lichtblick“. Sie erwartet, dass noch zahlreiche Anträge eingereicht werden. Bürgermeister Pospischil sprach sich für eine Aufstockung des Zuschusstopfes aus. Gleichzeitig dürfe die Förderung aber nicht zum „Fass ohne Boden“ werden.

Weitere Infos zum Antrag und das entsprechende Formular gibt es hier:

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