Eindrucksvolle Abschlusskonzerte des Attendorner Kulturrings

Gitarre, Bandoneon und Bläserquintett


Das Programm des Kulturrings der Stadt Attendorn fand mit zwei besonderen Konzerten seinen Abschluss vor der Sommerpause. von Kulturring der Stadt Attendorn
Das Programm des Kulturrings der Stadt Attendorn fand mit zwei besonderen Konzerten seinen Abschluss vor der Sommerpause. © Kulturring der Stadt Attendorn

Attendorn. Die beiden Schlusskonzerte im Programm des Attendorner Kulturringes haben sich als Höhepunkte der Kultursaison 2022/2023 gezeigt. Musikalisch sehr unterschiedlich, aber in der Besetzung in gleicher Weise herausragend, begeisterten sie ein zahlreich erschienenes Publikum.


Der international gefragte Gitarrist Friedemann Wuttke und der argentinische und jetzt in Paris beheimatete Bandoneonist Victor Hugo Villena zogen ihr Publikum durch ihre besondere Musikalität und Ausdruckskraft in ihren Bann. Zuhörer tauchten in die unterschiedlichen Stimmungen der Musik ein.

So musizierte das Duo in der Gegenüberstellung von bekannten barocken Werken zu der Musik Piazzollas einfühlsam in den langsamen Sätzen von Bach und Vivaldi, um direkt im Gegenpart dazu die völlig andersartigen Klänge und die typische Rhythmik von Piazzolla zu entwickeln.

Große Faszination übten die „Five Tango Sensations“ im zweiten Konzertteil aus. Anhaltender Applaus erfüllte die Erlöserkirche am Ende eines lang nachwirkenden Musikerlebnisses.

Quintett begeistert mit Vielfalt

Wie bereits vor sieben Jahren bei ihrem ersten Auftritt in Attendorn zeigten sich die jungen Bläser des ARUNDOSquintetts mit einer brillanten Spielweise in der Aula des Rivius Gymnasiums. Anna Saha (Flöte), Yoshihiko Shimo (Oboe), Christine Stemmler (Klarinette), Yuka Maehrle (Fagott) und Lisa Rogers (Horn) musizierten im Zusammenspiel wie in ihren solistischen Passagen in technischer Perfektion.

Nach der Eröffnung durch die Ouvertüre zu Mozarts „Zauberflöte“ präsentierten sie das erste Werk ihrer Laufbahn im Quartett, das gefällige Quintett D-Dur op 91 Nr. 3 von Anton Reicha. Wie vielfältig das Klangbild eines Bläserquintetts durch die unterschiedlichen Klangfarben der fünf Bläser sein kann, bewiesen die Musiker noch deutlicher in den Kompositionen des 19. und 20. Jahrhunderts, die im Mittelpunkt ihres Konzerts standen.

Ein mehr als gelungener Abschluss der Konzertreihe des Kulturringes, der sich nun in die Sommerpause verabschiedet.

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