Hilfe in schwierigen Lebensphasen: Viega kooperiert mit Caritas

Kostenfreie Beratung für Mitarbeiter bei Belastungen


Viega GmbH & Co. KG kooperiert mit dem Caritas-Unternehmensservice. v. li.: Marc Langel, (HR Manager Betriebliches Gesundheitsmanagement Viega GmbH & Co. KG), Stefan Tofote (Vice President HR der Viega GmbH & Co. KG) sowie Ulrich Gabriel (Caritas Unternehmensservice Südwestfalen). von privat
Viega GmbH & Co. KG kooperiert mit dem Caritas-Unternehmensservice. v. li.: Marc Langel, (HR Manager Betriebliches Gesundheitsmanagement Viega GmbH & Co. KG), Stefan Tofote (Vice President HR der Viega GmbH & Co. KG) sowie Ulrich Gabriel (Caritas Unternehmensservice Südwestfalen). © privat

Attendorn. Familiäre Schwierigkeiten, sei es bei der Erziehung der Kinder, mit der Pflege von Angehörigen, finanzielle Sorgen oder auch eine Abhängigkeit, sind belastend und herausfordernd – auch am Arbeitsplatz. Die Viega GmbH & Co. KG bietet ihren Mitarbeitern seit zwei Jahren in Zusammenarbeit mit dem Caritas-Unternehmensservice Südwestfalen eine direkte Anlaufstelle bei persönlichen Problemen.


Der Caritas-Unternehmensservice Südwestfalen ist ein gemeinsames Angebot der Caritasverbände Olpe und Siegen und bietet Firmen aus der Region eine spezielle Hotline mit kompetenter Unterstützung bei der Bewältigung der vielfältigen gesundheitlichen und sozialen Schwierigkeiten für die Belegschaft an. Das Angebot ist für alle Mitarbeiter kostenlos und anonym und kann von montags bis freitags in der Zeit von 8 bis 16 Uhr genutzt werden.

Beratungsangebot wichtiger Baustein zur Stärkung der Mitarbeiter

„Betroffenen Mitarbeitern konnte der Caritas-Unternehmensservice in der vergangenen Zeit mit Rat und Tat zur Seite stehen“, berichtet Ulrich Gabriel, der Leiter des Caritas-Unternehmensservice beim Caritasverband in Olpe.

„Die Problemlagen sind sehr vielfältig und gehen von Anfragen rund um die Pflege bis hin zur Beratung im Bereich Trennung und Scheidung. Auch die psychische Belastung der Mitarbeiter ist immer mal wieder ein Thema in den Gesprächen.“

Stefan Tofote, Vice President HR der Viega GmbH & Co. KG, betont: „Uns ist es wichtig, unseren Mitarbeitenden mit einem solchen Angebot zur Seite zu stehen und ihnen Unterstützung bei Problemen und Belastungen zu geben“. Und sagt weiter: „Neben verschiedenen anderen Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist dieses Beratungsangebot ein wichtiger Baustein in unserem Sozial- und Gesundheitsportfolio, mit dem wir unsere Mitarbeiter stärken.“

Netzwerk ermöglicht schnelle, ortsnahe Hilfe

Die Caritas als Anbieter des Unternehmensservice ist einer der Sozialexperten in der Region und nutzt das große Netzwerk durch eine Vielzahl von Einrichtungen. Daher ergeben sich auch für die Nutzer des Unternehmensservice kurze Wege und eine schnelle, ortsnahe Hilfe. Gleichzeitig kann die Erstberatung auch unabhängig des regional starken Netzwerkes genutzt werden.

Viega kann somit seinen Mitarbeitenden auch an anderen Standorten eine schnelle Unterstützung bieten. Die Vermittlung zu weiteren Hilfsstellen geschieht durch den stetigen Netzwerkausbau.

„Nachdem wir das Angebot für die NRW-Standorte Ende 2019 eingeführt haben, können nun auch unsere Kollegen und Kolleginnen in Thüringen und Bayern sowie im Außendienst vom Service profitieren“, ergänzt Marc Langel, der im Team von Stefan Tofote das Betriebliche Gesundheitsmanagement bei Viega verantwortet.

Beispiel für Hilfe

Konkret kann die Hilfe im Bereich Pflege folgendermaßen aussehen: Frau B. meldet sich bei dem Unternehmensservice. Ihre 84-jährige Mutter wird nach einem Sturz in den nächsten Tagen aus dem Krankenhaus entlassen. Bis vor ihrem Sturz gestaltete sie ihren Alltag noch selbstständig, jetzt ist sie mehr oder weniger ein Pflegefall.

Frau B. fragt sich, wie sie die Pflege so kurzfristig sicherstellen und diese finanzieren kann. Die Beratung über den Caritas-Unternehmensservice gewährleistet, dass Frau B. in den nächsten 24 Stunden einen Anruf und eine Terminvereinbarung für ein persönliches Gespräch von der für ihren Wohnort zuständigen Sozialstation erhält. Hier können dann alle Fragen aus einer Hand detailliert geklärt und Perspektiven geschaffen werden.

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