Jugendfeuerwehr Attendorn zeigt sich in der Innenstadt

50-jähriges Jubiläum


  • Attendorn, 22.05.2023
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  • Von Jonas Johannes
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Die Jugendfeuerwehr Attendorn veranstaltete einen Familientag zum 50-jährigen Jubiläum. von Jonas Johannes
Die Jugendfeuerwehr Attendorn veranstaltete einen Familientag zum 50-jährigen Jubiläum. © Jonas Johannes

Attendorn. Die Jugendfeuerwehr der Hansestadt Attendorn hat ihr 50-jähriges Jubiläum gefeiert. Nach einem erfolgreichen Festabend am Samstag, 20. Mai, fand am Sonntag, 21. Mai, in der Attendorner Innenstadt ein Familientag statt.


Bei herrlichem Wetter fanden viele Besucher den Weg in die Innenstadt. Die Blauröcke stellten von der Kölner Straße über den Marktplatz bis zur Niedersten Straße mehrere Fahrzeuge aus. Aus allen Einheiten der Attendorner Feuerwehr waren Fahrzeuge vertreten.

So waren neben dem Einsatzleitwagen und der Drehleiter aus dem Löschzug Attendorn das neue Tanklöschfahrzeug und das neue Motorrettungsboot des Löschzuges Ihnetal ausgestellt. Die Hilfeleistungslöschfahrzeuge der Züge Repetal und Ebbe waren ebenfalls ein Besuchermagnet. Für die Kinder gab es außerdem Mitmachaktionen.

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Die Jugendfeuerwehr Attendorn veranstaltete einen Familientag.

So wurde „Air Hockey“ mit zwei Wasserschläuchen gespielt. Ein kleiner „Hausbrand“ musste mithilfe einer Kübelspritze gelöscht werden. Außerdem gab es eine Station, wo mehrere Dosen mithilfe eines Wasserschlauches umgeworfen werden mussten. Beim Schlauchkegeln durften die Kinder ausprobieren, Schläuche zu rollen und dabei Kegel umzuwerfen.

Flammentrainer als besonderes Highlight

An einer Buttonmaschine konnten Fotos mit Jugendfeuerwehr-Uniformen gemacht werden. Ein besonderes Highlight war der Flammentrainer. Dort können kleinere Brände mit einer Gasflamme simuliert werden, die mit einem Feuerlöscher gelöscht werden mussten. Ein Menschenkicker mitten auf dem Marktplatz durfte ebenso nicht fehlen wie das erfrischende Eis.

Die Brandschutzerziehung war ebenfalls vor Ort und zeigte den Kindern, wie sie sich bei einem Feuer zu verhalten haben. Außerdem wurde demonstriert, wie sich Rauch verbreitet und was eine Mehlstaubexplosion ist. Mehl an sich kann nicht brennen, aber wenn es sich durch Luftzufuhr in tausende kleine Teilchen verwirbelt und in eine offene Flamme kommt, entsteht eine Stichflamme.

Zwei Übungen

Das Highlight des Tages waren zwei Übungen der Jugendfeuerwehr Attendorn, die Frank Schmidt, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Attendorn, moderierte. Das Szenario war bei beiden Übungen identisch. Ein Schirm hatte angefangen zu brennen.

Die erste Gruppe ging mit zwei C-Rohren vor, was die klassische Vorgehensweise bei einem Brand ist. Die zweite Gruppe nutzte ein sogenanntes Waldbrandset. Dort sind die Angriffsschläuche wesentlich kleiner, was allerdings den Vorteil hat, dass man die Materialien leichter durch unwegsames Gelände transportieren kann.

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Seit 50 Jahren gibt es in der Hansestadt Attendorn eine Jugendfeuerwehr.

Stadtjugendfeuerwehrwartin Sarah Boos war sehr zufrieden mit dem Wochenende und freute sich über den positiven Ablauf.

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