Wechselnde Locations und freier Eintritt beim Attendorner Kultursommer

Rock, Folk, Pop


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(V.l.): Bernd Schablowski (Vorstand Sparkasse ALK), Kulturamtsleiter Frank Burghaus, Selina Heinrich, Nicola Aßhoff und Thomas Dolanc freuen sich auf den achten Kultursommer mit vielen Besuchern. von Nicole Voss
(V.l.): Bernd Schablowski (Vorstand Sparkasse ALK), Kulturamtsleiter Frank Burghaus, Selina Heinrich, Nicola Aßhoff und Thomas Dolanc freuen sich auf den achten Kultursommer mit vielen Besuchern. © Nicole Voss

Attendorn. „Back to the Roots“ geht es in diesem Jahr beim Attendorner Kultursommer. Soll heißen: Das bewährte Konzept der verschiedenen Veranstaltungsorte und freier Eintritt sind bei vier wöchentlich aufeinander folgenden Veranstaltungen von Mittwoch, 21. Juni, bis 12. Juli garantiert. Das Programm, das Kulturamtsleiter Frank Burghaus bei einer Pressekonferenz am Montag, 24. April, in der Stadthalle vorstellte, ist garniert mit neuen Sounds.


Bevor Frank Burghaus auf die einzelnen Events einging, lobte er den Kultursommer 2022 mit fünf tollen Veranstaltungen und einem Besucherrekord. „Das war ein ganz besonderer Kultursommer“, blickte der Kulturamtsleiter zurück und nannte als persönliches Highlight den Auftritt von Michael Schulte vor 2.000 Gästen auf dem Alter Markt. Ein besonderes Highlight sei auch der abschließende Auftritt der Band „Zoff“ in der Waldenburger Bucht mit Feuerwerk gewesen.

Mit Blick auf die unterschiedlichen Musikstile und den freien Eintritt bei allen Veranstaltungen definierte Frank Burghaus als Ausrichtung: „Wir wollen Kultur für alle schaffen.“ Dabei räumte er ein, dass die Herausforderung der Programmzusammenstellung darin liege, dass manche Künstler glaubten, ihre Einbußen, die sie im Zuge der Pandemie hatten, umlegen zu wollen. „Da muss ein Umdenken stattfinden“, mahnte Burghaus. Alle Veranstaltungen des Kultursommers beginnen um 20 Uhr.

„Mrs Greenbird“ sind der Opener beim Kultursommer 2023. von privat
„Mrs Greenbird“ sind der Opener beim Kultursommer 2023. © privat

Los gehts am Mittwoch, 21. Juni, mit „Mrs. Greenbird“ am Feuerwehrhaus in Ennest. Dort sollte bereits 2020 ein Konzert stattfinden, dass der Pandemie zum Opfer fiel. Das Duo Sarah und Steffen Brückner bezeichnet sich als ehrlich, authentisch, liebenswert - mal ganz abgesehen von ihrer schönen, handgemachten Musik. Mal verträumte, mal treibende Gitarren, gepaart mit zweistimmigen Harmoniegesang - das ist liebevoll handgemachte Musik für die Seele, die direkt durchs Ohr ins Herz geht garantiert.

Am Mittwoch, 28. Juni, steht eine der ersten Tribute-Bands Deutschlands, die „Sticky Fingers“ auf der Bühne am Jac-Kino. Ihre Versionen der aggressiven Rocknummern, starken Balladen, R&B-Titel der ersten Stunde, orientieren sich überwiegend an bekannten und auch weniger bekannten Live-Fassungen der Rolling Stones-Titel.

Den Sound der Rolling Stones servieren die „Sticky Fingers“. von privat
Den Sound der Rolling Stones servieren die „Sticky Fingers“. © privat

Aus dem überlieferten Laderaum ihres Piratenschiffs sind „Mr Hurley & die Pulveraffen“ am Mittwoch, 5. Juli, auf der Bühne auf dem Osterfeuerplatz der Waterpoote. Da die Parkplätze sehr begrenzt sind, wird ein Shuttle-Service ab der Aral-Tankstelle angeboten, wo in unmittelbarer Nähe die eigenen Fahrzeuge abgestellt werden können.

Das neue Album der norddeutschen Band, mit dem Namen: „Leuchttum“ bietet Spaß, Optimismus und unbändige Lebensfreude. Wie eine in Musik gepresste Tour durch die Hafenkneipen entführen die Osnabrücker Piraten-Folk-Rocker ihr Publikum in eine Welt voller Seeräuber, Riesenkraken und Meerjungfrauen.

„Mr. Hurley & die Pulveraffen“ spielen auf der Bühne auf dem Osterfeuerplatz der Waterpoote. von privat
„Mr. Hurley & die Pulveraffen“ spielen auf der Bühne auf dem Osterfeuerplatz der Waterpoote. © privat

Als Top-Act kündigte Frank Burghaus den Singer und Songwriter Gregor Meyle am Mittwoch, 12. Juli, auf dem Alter Markt an. Auf den besten Bühnen Deutschlands – zu denen in diesem Jahr für Gregor Meyle wohl auch Attendorn zählt - gibt es neue Songs, aber auch Klassiker wie „Niemand“ oder „Keine ist wie du“. Da sind große Emotionen und ein Cross-Over aus zahlreichen Musikstilen garantiert.

Bernd Schablowski, Vorstandsmitglied der Sparkasse ALK, die den Kultursommer von Beginn an finanziell unterstützt, lobte: „Danke für die gute Organisation und das inspirierende Programm. Das habt ihr richtig gut gemacht.“ Dem pflichtete auch Rainer Müller vom Studio A bei.

Zum Abschluss ist als finaler Top-Act Gregor Meyle dabei. von privat
Zum Abschluss ist als finaler Top-Act Gregor Meyle dabei. © privat
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