Autobahn Westfalen investiert 530 Millionen Euro in ihr Netz

Brücken der A 45 im Fokus


Erhaltungsmaßnahmen sowie Neubauten von Brücken stehen 2022 im Fokus. Sie machen die Hälfte der Investitionen aus. von Wolfgang Schneider
Erhaltungsmaßnahmen sowie Neubauten von Brücken stehen 2022 im Fokus. Sie machen die Hälfte der Investitionen aus. © Wolfgang Schneider

Kreis Olpe/Hamm. Mit den wärmeren Temperaturen nimmt auch die Bautätigkeit auf den Autobahnen wieder zu. Die Autobahn Westfalen, zuständig für fast 1.400 Kilometer zwischen Ostfriesland und Gießen, will in diesem Jahr 530 Millionen Euro in ihr Netz investieren und damit 25 Millionen Euro mehr als im vergangenen Jahr.


„Das Geld fließt zunehmend in unsere Brücken, für Erhaltungsmaßnahmen aber auch für Neubauten“, erläutert Elfriede Sauerwein-Braksiek, Leiterin der westfälischen Niederlassung der Autobahn GmbH des Bundes. „Die Brücken sind in die Jahre gekommen, die hohen Verkehrszahlen besonders im Schwerlastbereich führen dazu, dass wir uns vor allem um sie kümmern müssen. Sie sind die Achillesferse unserer Infrastruktur.“


Baubeginn für zwei neue Brücken

Vor allem auf der „Königin der Autobahnen“, der A 45, stehen zahlreiche Brückenprojekte an. Unter anderem sind in Südwestfalen bereits die Talbrücken Brunsbecke, Kattenohl, Rinsdorf und Rälsbach im Bau. Die Talbrücke Saßmicke wird aktuell mit dem Ziel einer längeren Nutzung verstärkt. Investiert werden dafür fünf Millionen Euro. Die neue Talbrücke Sterbecke soll noch in 2022 begonnen werden.

Dann ist auch der Baubeginn für die neue Talbrücke Büschergrund zwischen dem Kreuz Olpe-Süd und Freudenberg geplant. Kostenpunkt: knapp 65 Millionen Euro. Die Planungen für den in diesem Jahr vorgesehenen Abriss der gesperrten Talbrücke Rahmede und den anschließenden Neubau laufen auf Hochtouren.

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