DGB zeigt Solidarität mit Hilchenbachs Bürgermeister Kyrillos Kaioglidis

Gemeinsam gegen Hass und Hetze


Der DGB zeigt Solidarität mit Hilchenbachs Bürgermeister Kyrillos Kaioglidis. von DGB
Der DGB zeigt Solidarität mit Hilchenbachs Bürgermeister Kyrillos Kaioglidis. © DGB

Hilchenbach/Kreis Olpe. „Wir, der Kreisverband Siegen-Wittgenstein des Deutschen Gewerkschaftsbundes, solidarisieren uns mit dem Bürgermeister der Stadt Hilchenbach, Herrn Kyrillos Kaioglidis, sowie mit allen Aktiven der Hilchenbacher Stadtgesellschaft, die sich gegen Hass und Hetze engagieren. Ihnen gehört unsere uneingeschränkte Solidarität.“ So steht es in einer Solidaritätsadresse des DGB, welche an den Hilchenbacher Bürgermeister Kyrillos Kaioglidis gerichtet ist.


Der Vorsitzende des Kreisverbandes Ingo Degenhardt hatte bereits vor Wochen Kontakt aufgenommen und Bürgermeister Kaioglidis zur am 8. Dezember stattfindende Vorstandssitzung eingeladen, um sich unter dem Tagesordnungspunkt „Zivilcourage und Engagement für Demokratie in Hilchenbach“ über die Situation vor Ort zu informieren und sich auszutauschen.

Kaioglidis dankte den Gewerkschaftsvertretern für ihre Initiative, die die erste dieser Art, außerhalb von Hilchenbach, im Kreisgebiet sei. Die Gewerkschafter machten in dem Gespräch auch deutlich, dass es im Bekenntnis zu ihren antifaschistischen Wurzeln Aufgabe des DGB ist, sich gegen Menschenfeindlichkeit und gegen Gewalt und jegliche Form von Diskriminierung einzusetzen.

Sie zollten Kaioglidis größten Respekt für seine Standhaftigkeit und sein Engagement, das sich unter anderem im Anbringen von Schildern mit der Botschaft „Respekt! Kein Platz für Rassismus“ an vielen Orten im Stadtgebiet von Hilchenbach zeigt.

Papier überreicht

In der DGB-Erklärung heißt es: „Der Schutz von Demokratie, Toleranz und Vielfalt ist nicht nur Aufgabe der Zivilgesellschaft und der Verantwortlichen vor Ort. Es ist Aufgabe aller Institutionen in unserem Land die Bürger vor rassistischen, faschistischen und gewaltbereiten Gruppierungen und Akteuren zu schützen. Dazu gehören auch und insbesondere Personen in öffentlichen Ämtern, wie der Bürgermeister.“

Nachdem der Vorstand einen einstimmigen Beschluss über die Solidaritätsadresse gefasst hatte, überreichte Ingo Degenhardt das Papier an den Bürgermeister. Die Gesprächspartner übten zudem einen engen Schulterschluss in der Aussage „Hier bei uns, in Siegen, in Hilchenbach und überall gilt: Respekt! Kein Platz für Rassismus.“

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