Drei LEADER-Regionen aus Südwestfalen gemeinsam im Düsseldorfer Landtag

Austausch mit Landtagsabgeordneten


Von links: MdL Jochen Ritter, Jan Strackbein, MdL Anke Fuchs-Dreisbach kamen mit Vertretern drei südwestfälischer LEADER-Regionen ins Gespräch. von privat
Von links: MdL Jochen Ritter, Jan Strackbein, MdL Anke Fuchs-Dreisbach kamen mit Vertretern drei südwestfälischer LEADER-Regionen ins Gespräch. © privat

Düsseldorf/Südwestfalen. Vorsitzende und Regionalmanager der drei LEADER-Regionen aus Südwestfalen haben jüngst den Landtag in Düsseldorf besucht, um die große Bedeutung des LEADER-Programms deutlich zu machen.


In Empfang nahmen sie die beiden CDU-Landtagsabgeordneten, Anke Fuchs-Dreisbach (Siegen-Wittgenstein) und Jochen Ritter (Olpe). Auch das zuständige Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW war durch Regierungsdirektor Jens Niermann in dem konstruktiven fachlichen Austausch vertreten.

In einer kurzen Präsentation erläuterten die drei LEADER-Regionen ihre Ansätze, verdeutlichen die Wichtigkeit und zeigten den konkreten Mehrwert des Förderprogramms für die Regionen auf – ein Vortrag, der Wirkung zeigte.

„Es war schön und wichtig, dass wir heute mehr über LEADER erfahren und somit einen besseren Eindruck von dem Einsatz und Engagement der Beteiligten in den Regionen gewinnen konnten“, bedankte sich die Bad Berleburgerin Anke Fuchs-Dreisbach.

Kontakt soll intensiviert werden

Auch Jochen Richter betonte: „Es war ein sehr informativer Nachmittag. Ich bin sehr interessiert an einer Wiederholung und einem regelmäßigen Austausch mit den LEADER-Regionen – dann auch gerne vor Ort.“ Beide versprachen für LEADER am Ball zu bleiben und den Kontakt zu intensivieren – zum Beispiel bei einer LEADER-Projekt-Tour für die Landtagsabgeordneten aus Südwestfalen.

Auch in Deutschland ist das Förderprogramm „LEADER“ der Europäischen Union (EU) seit nunmehr vielen Jahren ein voller Erfolg. Ziel des Programmes ist es, die ländlichen Regionen sozial, kulturell und wirtschaftlich zu stärken und sich zukunftsfähig aufzustellen.

Bundesweit 370 LEADER-Regionen

Bundesweit gibt es schon über 370 LEADER-Regionen und in Nordrhein-Westfalen immerhin schon 45 LEADER-Regionen. Die Regionen können mit den Fördergeldern Projekte umsetzen, die ohne das LEADER-Programm nicht umsetzbar wären.

In die drei südwestfälischen LEADER-Regionen Wittgenstein (Bad Berleburg, Bad Laasphe, Erndtebrück), 3-Länder-Eck (Burbach, Neunkirchen, Wilnsdorf) und SauerSiegerLand (Hilchenbach, Kirchhundem, Lennestadt) sind bisher insgesamt über 9,5 Millionen Euro geflossen, um die ländliche Strukturentwicklung nachhaltig voranzubringen.

Gemeinsames Netzwerk

In der aktuellen Förderperiode stehen in den drei Regionen bis zum Jahr 2028 zusammen rund 6,9 Millionen Euro aus dem LEADER-Programm zur Verfügung.

Frei nach dem Motto „Wer schnell gehen will, geht allein. Wer weit gehen will, geht gemeinsam“, arbeiten die LEADER-Regionen Wittgenstein, 3-Länder-Eck und SauerSiegerLand im Netzwerk zusammen, um den Austausch der lokalen Akteure in den drei Regionen weiter zu intensivieren – die Grundidee des LEADER-Förderprogramms.

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