Peter Liese ist Spitzenkandidat der CDU NRW für die Europawahl

Südwestfalen. Der südwestfälische CDU-Europaabgeordnete Dr. Peter Liese ist am Samstag, 3. Februar, in Dortmund mit großer Mehrheit zum Spitzenkandidaten der CDU NRW gewählt worden. Er führt ein Team aus bewährten und neuen Kräften.

Auf den zehn ersten Listenplätzen sind mit 60 Prozent erstmals mehr Frauen als Männer vertreten. Im Anschluss an die Wahl erklärte Peter Liese. „Ich freue mich sehr über das Vertrauen des Ministerpräsidenten Hendrik Wüst und der gesamten Partei. Ich bin sicher, wir können bei der Europawahl ein gutes Ergebnis erzielen.“

Mut mache ihm, dass bei den Demonstrationen, die auch in dieser Region gegen Rechtsradikale und für Demokratie stattfänden, Europafahnen geschwenkt worden seien. Die Menschen wüssten, dass die Feinde der Demokratie nicht nur den Zusammenhalt in der Gesellschaft, sondern auch das gemeinsame Haus Europa gefährdeten.

„Meine wichtigsten Ziele für die nächsten fünf Jahre sind: Rückenwind für unsere Wirtschaft. Wir müssen uns der Sorgen der Menschen annehmen, die hart arbeiten und jetzt Angst um ihren Arbeitsplatz und ihren Wohlstand haben. Die Hauptursache für die Wirtschaftskrise liegt in Berlin. Aber auch Brüssel muss einen Beitrag leisten“, so Liese.

Ein wichtiges Anliegen sei für ihn auch Klimaschutz mit den Menschen und mit der Wirtschaft. „Statt Heizverbot und Verbrennerverbot setzen wir auf Marktwirtschaft, gezielte Unterstützung der Menschen und der Unternehmen sowie Technologieoffenheit“, so Liese.

Hohen Stellenwert hat für den Spitzenkandidat auch die Sicherheit für und durch Europa. Dr. Peter Liese: „Wir brauchen eine Stärkung unserer außen- und sicherheitspolitischen Zusammenarbeit mit dem Ziel einer europäischen Armee, um unsere Freiheit und unsere Werte zu schützen. Auch die polizeiliche Zusammenarbeit muss verbessert werden, um den Verbrechern das Handwerk zu legen.“

Außerdem will er sich für gesundheitliche Belange einsetzen. „So muss zum Beispiel der Kampf gegen den Krebs intensiviert werden. Akut brauchen wir vor allen Dingen bessere Rahmenbedingungen, damit Arzneimittel nicht mehr knapp sind. Dazu müssen Sie wieder in Europa und nicht nur in China und Indien produziert werden“, erklärt der Europaabgeordnete.

Zudem hat sich Dr. Peter Liese Humanität und Ordnung bei der Zuwanderung auf die Fahne geschrieben. Er erklärt: „Den wirklich verfolgten müssen wir helfen, aber es kommen zu viele nach Europa, die zwar gute Gründe haben, aber eben kein Recht.“

Der Asylkompromiss, der eine stärkere Kontrolle in den Außengrenzen vorsehe, müsse schnell umgesetzt werden und die Ampel in Berlin müsse ihre Hausaufgaben machen.

Peter Liese ist in Ostwig, Gemeinde Bestwig, aufgewachsen. Er lebt seit vielen Jahren in Meschede. Als Arzt hat er seine Doktorarbeit in der Humangenetik geschrieben, sowie in der Kinderklinik Paderborn in einer Landarztpraxis im Sauerland und in dem Entwicklungsland Guatemala gearbeitet.