South Westphalia goes Middle East in Siegen

Erfolgreiche Konferenz


Hochrangige Diplomaten aus der MENA-Region (Middle East and North Africa) kamen bei ihrem Besuch in Siegen mit Vertretern der Wirtschaft und der IHK ins Gespräch. von IHK Siegen
Hochrangige Diplomaten aus der MENA-Region (Middle East and North Africa) kamen bei ihrem Besuch in Siegen mit Vertretern der Wirtschaft und der IHK ins Gespräch. © IHK Siegen

Siegen. Die internationale Konferenz „South Westphalia goes Middle East“, die in Siegen stattfand, hat neue Erkenntnisse und zahlreiche neue Ideen hervorgebracht. Dies unterstrich IHK-Vizepräsident Christian F. Kocherscheidt in seinem Schlusswort: „Ich hatte auf einige neue Erkenntnisse gehofft. Belohnt wurde ich mit einer Vielzahl neuer Eindrücke und Ideen.“


Die Veranstaltung organisierte die IHK Siegen in Zusammenarbeit mit der Ghorfa Arab-German Chamber of Commerce and Industry und den Logistikexperten der M.G. International Group. Hochrangige Diplomaten aus der MENA-Region (Middle East and North Africa) präsentierten die Marktchancen in ihren Ländern.

Zu den prominenten Gästen zählten unter anderem S.E. Dr. Mustapha Adib, Botschafter der Republik Libanon, und S.E. Khaled Galal Abdelhamid, Botschafter der Arabischen Republik Ägypten. Die teilnehmenden Vertreter heimischer Unternehmen knüpften in persönlichen Gesprächen mit den Diplomaten wertvolle Kontakte.

Die Konferenz bot somit eine Plattform für den Austausch und die Vertiefung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Südwestfalen und den arabischen Ländern. Uwe Stupperich von der M.G. International Group unterstrich in seiner Keynote die historische und fortwährende Zusammenarbeit zwischen Deutschland und der arabischen Welt.

MENA-Region hervorgehoben

Er hob die Bedeutung der MENA-Region hervor, die aufgrund ihrer Rohstoffvorkommen und hohen Kaufkraft attraktive Märkte bietet.

„Der Krieg in der Ukraine und die hieraus erwachsenen Folgen haben ein neues Kapitel für neue Handelsbeziehungen aufgeschlagen. Dass hochrangige Vertreter aus der MENA-Region hierzu den Weg nach Südwestfalen suchen, zeigt bereits, wie hoch das gegenseitige Interesse an einer Vertiefung und Verstetigung der Wirtschaftsbeziehungen ist“, so Stupperich.

Gäste zeigen Investitionsmöglichkeiten auf

Die Gäste zeigten unter der Moderation von Abdulaziz Al Mikhlafi, Generalsekretär der Ghorfa, die Investitionsmöglichkeiten in ihren jeweiligen Ländern auf. Oman setzt verstärkt auf „Green Technology“ und alternative Energien, während Libyen die Potenziale der Wasserstofftechnologie herausstellte.

Saudi-Arabien präsentierte sich als führend im Bereich der „digital services“. Auch andere Länder wie der Irak, Algerien und der Libanon boten interessante Geschäftsmöglichkeiten für ausländische Investoren.

Vorzüge des heimischen Wirtschaftsraums

Dr. Thilo Pahl, designierter Hauptgeschäftsführer der IHK Siegen, präsentierte den Botschaftsvertretern die Stärken des heimischen Wirtschaftsraums, der durch zahlreiche familiengeführte mittelständische Betriebe geprägt ist.

Diese Unternehmen, oft Weltmarktführer und hochinnovativ, sind sehr an neuen geschäftlichen Verbindungen und einer vertrauensvollen Zusammenarbeit interessiert. Pahl verwies zudem auf die Bedeutung der Universität Siegen für die regionale Wirtschaft.

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