Südwestfälischer Kreis ist Vorreiter für Ressourcenverwendung von morgen

Südwestfalen. Reparieren, Wiederverwenden oder Recyclen: das sind die Grundsätze der Kreislaufwirtschaft. Denn die Ressourcen auf dieser Erde sind begrenzt. Das Ziel: Die möglichst lange Verwendung bereits bestehender Materialien und Produkte. Auch in Südwestfalen gibt es jetzt ein Vorreiterprojekt zu diesem wichtigen Thema.

Die Wirtschaftsförderung Kreis Soest hat das Transferprojekt „Ce:FIRe – zirkulär.frugal.regenerativ“ gestartet. Damit will sie den Übergang von einer Linear- zu einer Kreislaufwirtschaft fördern und Unternehmen im Kreis Soest gezielt dabei unterstützen. Verschiedene kostenlose Angebote rund um das Thema sollen praktische Lösungsansätze aufzeigen und das benötigte Know-how an die Unternehmen vermitteln – und das ganz individuell.

Verschiedene Partner aus den Regionen Ostwestfalen und Bergisches Städtedreieck entwickeln die Angebote bedarfsorientiert für die teilnehmenden Unternehmen. Der Kreis Soest nimmt durch das Projekt eine Vorreiterposition ein und erprobt den Ansatz modellhaft für ganz Südwestfalen.

Dafür gibt es mehr als 1,4 Millionen Euro Förderung vom Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW und der Europäischen Union. „Unser Ziel ist es, dass insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen im Kreis Soest durch neue Geschäftsmodelle, nachhaltige Produkte und effizientere Prozesse neue Märkte erschließen“, betont Rene Jansen, der als Scout ganz praktisch vor Ort unterstützt.