Winterdienst: „Es ist anspruchsvoll, aber wir haben alles im Griff“

Autobahn Westfalen zieht positive Bilanz


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Die Autobahnmeisterei Lüdenscheid ist auch am Donnerstagvormittag noch mit allen Fahrzeugen auf der A 45 unterwegs. von Autobahn Westfalen
Die Autobahnmeisterei Lüdenscheid ist auch am Donnerstagvormittag noch mit allen Fahrzeugen auf der A 45 unterwegs. © Autobahn Westfalen

Lüdenscheid/Freudenberg. Die Einsatzzahlen der Winterdienstzentrale zeigen deutlich, wo genau am Mittwoch, 17. Januar, die Schneefallgrenze verlief und wo die Mitarbeiter der Autobahnmeistereien der Autobahn Westfalen besonders gefordert waren. Das Schneegebiet zog von Süden einmal über ganz Westfalen bis ins Ruhrgebiet. Nördlich davon fiel kein Niederschlag.


Von den 18 Autobahnmeistereien der Niederlassung Westfalen rückten vier gar nicht aus. In den Bezirken von fünf Meistereien musste lediglich gestreut werden. Der meiste Schnee kam im Märkischen Kreis, im Sieger- und Sauerland sowie in Hessen runter.

In den Höhenlagen wurden rund 40 Zentimeter Neuschnee gemessen. Seit mehr als 24 Stunden rund um die Uhr im Einsatz sind deshalb seitdem die Autobahnmeistereien Lüdenscheid, Freudenberg und Ehringshausen.

„Alles war und ist draußen“

„Alles, was geht, war gestern und ist heute draußen, so der Leiter der Autobahnmeisterei Lüdenscheid, Jens Kaminski. Geduld mussten die Verkehrsteilnehmer vor allem auf der Sauerlandlinie zwischen Lüdenscheid und Herborn-Süd aufbringen. Dennoch gab es außer einigen Blechschäden und kurzzeitig festhängenden Lkw keine besonderen Vorkommnisse. „Es ist anspruchsvoll, aber wir haben alles voll im Griff“, bewertete Kaminski die Einsätze.

Am Donnerstag ist nun „Nacharbeiten“ angesagt. Während des heftigen Schneefalls hatten sich die Straßenwärter am Mittwoch darauf konzentriert, mindestens eine Fahrspur immer frei von Schnee und Eis zu halten. Am Donnerstagmorgen sind bereits fast überall zwei Fahrspuren befahrbar. „Jetzt räumen wir im Verbund gestaffelt die ganze Fahrbahnbreite, so dass alle Spuren frei sind. Dann folgen die Rastplätze, die derzeit nur eingeschränkt nutzbar sind, da sie gestern von vielen Lkw angefahren wurden.“

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