Zehnjähriges Jubiläum des Verbunds regionen.NRW in Düsseldorf gefeiert

Frühjahrsempfang der NRW-Regionen


Rund 200 Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft waren zum Frühjahrsempfang von regionen.NRW in den Düsseldorfer Landtag gekommen. von regionen.NRW/Arne Pöhnert
Rund 200 Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft waren zum Frühjahrsempfang von regionen.NRW in den Düsseldorfer Landtag gekommen. © regionen.NRW/Arne Pöhnert

Düsseldorf/Südwestfalen. Seit 10 Jahren vernetzen sich die Regionen in NRW nicht nur untereinander, sondern auch sehr eng mit der Landesregierung und vielen Partnern. Gemeinsam entwickeln sie Konzepte und führen erfolgreich Projekte aus, um den großen Herausforderungen des Landes zu begegnen. Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie lud der Verbund regionen.NRW nun wieder zum großen Frühjahrsempfang der Regionen in den Landtag in Düsseldorf ein.


Am Dienstagabend, 18. April, kamen rund 200 Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zusammen und diskutierten auch mit der Südwestfalen Agentur GmbH als eine der neun regionalen Entwicklungsorganisationen des Verbunds.

„Die Regionen in Nordrhein-Westfalen zeigen die Vielfalt unseres Bundeslands. Regionale Unterschiede machen das Leben an Rhein und Ruhr besonders. Dem Verbund regionen.NRW gelingt es nun seit zehn Jahren, diese Qualitäten zusammenzuführen und so die Kräfte in Nordrhein-Westfalen zu bündeln“, sagte Rainer Schmeltzer, Vize-Präsident des Landtags NRW zur Begrüßung.

Ministerin Neubaur fördert Renaissance der regionalen Strukturpolitik

Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur stellte in ihrem Impulsvortrag die Bedeutung der Regionalpolitik heraus: „Unsere Vielfalt ist unsere Stärke. Denn sie bringt die besten Ideen hervor und macht uns resilienter in herausfordernden Zeiten wie diesen. Auch deshalb erlebt die Regionalpolitik in Nordrhein-Westfalen derzeit eine strategische Neuausrichtung.“ Die Vertreter von „regionen.NRW“ seien Initiatoren und wertvolle Ratgeber der regionalen Strukturpolitik.

„Sie brauchen und verdienen eine passgenaue, struktur- und regionalpolitische Unterstützung von Land, Bund und Europäischer Union. Gerade wenn es um Nachhaltigkeit und Klimaschutz geht“, so Neubaur.

Prof. Dr. Rainer Danielzyk, Generalsekretär der ARL – Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft und Professor an der Leibniz Universität Hannover, stellte anschließend Ansätze für künftige regionale Entwicklungsstrategien vor. Basis war das Positionspapier „Zukunft der Regionen in NRW gestalten“, das die Landesarbeitsgemeinschaft NRW der ARL kürzlich vorgelegt hat.

Voraussetzung ist Verständigung auf gemeinsame Ziele

Die übergreifende Zusammenarbeit und die Verständigung auf gemeinsame Ziele innerhalb der Region sei die Voraussetzung, um im Zusammenspiel mit der Landesebene eine starke wie authentische Regionalentwicklung umzusetzen, berichtete Hubertus Winterberg, Geschäftsführer der Südwestfalen Agentur GmbH in der anschließenden Podiumsdiskussion.

„Wir möchten die Souveränität der Regionen fördern. Unser Anspruch ist es, Musterbeispiel für den Leistungsstand im Land zu sein, in dem wir die Mega-Themen zukunftsfähig, innovativ und nachhaltig bearbeiten“, betonten die Vorstände und Geschäftsführungen im Verbund regionen.NRW bei der Veranstaltung.

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