Geschichtswerkstatt Drolshagen tagte zum ersten Mal


Das Gemälde zeigt den Umbau zur St. Clemens-Basilika ab dem Jahr 1235. von privat
Das Gemälde zeigt den Umbau zur St. Clemens-Basilika ab dem Jahr 1235. © privat

Drolshagen. Die erste von sechs Geschichtswerkstätten im Jahre 2023 des Heimatvereins hat kürzlich im Heimathaus Drolshagen stattgefunden. Daran haben 20 Mitglieder teilgenommen.


Die Schaufensterausstellung mit Figuren der ehemaligen Firma Göbel in Drolshagen hat eine große positive Resonanz ausgelöst. Es werden jetzt Vorschlagsthemen für eine weitere Ausstellung gesucht.

Michael Bieker hielt ein Referat über den Ursprung der St.- Clemens-Kirche und deren Baugeschichte. Leider konnte die in Aussicht gestellte Dokumentation einer Grabung auf dem Steupingen bisher aus Zeitgründen nicht vorgenommen werden. Zur genauen Lokalisierung weiterer Wüstungen soll im Frühjahr versucht werden, mit Hilfe heimischer Jäger und deren Drohnen mit Infrarotkameras, Klarheit über die Lage der aufgegebenen Wohnstätten zu erlangen.

Neue Arbeitsgruppe

Die „Erinnerungsinitiative Opfer des NS in Drolshagen“ wird eine weitere Arbeitsgruppe im Heimatverein. Sie bemüht sich darum, das dunkle Kapitel aufzuarbeiten und will eine Gedenktafel am Gerhardus-Haus anbringen.

Die nächste Geschichtswerkstatt findet am Donnerstag 30. März statt. Auch diese Veranstaltung ist für interessierte Personen offen; spezielle Kenntnisse sind nicht erforderlich. Vorgesehen ist u.a. ein Kurzreferat über die Gründung des Klosters der Zisterzienserinnen in Drolshagen.

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