Mit „Breitsaite“ auf Zeitreise in die eigene Jugend

Konzert im Clemenshaus


  • Drolshagen, 04.12.2022
  • Kultur
  • Von Rüdiger Kahlke
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Breitsaite rockte beim Konzert im Clemenhaus. von Rüdiger Kahlke
Breitsaite rockte beim Konzert im Clemenhaus. © Rüdiger Kahlke

Drolshagen. Organisator, Veranstalter und Band in einem. – „Breitsaite“ begeisterte die Besucher am Samstagabend, 3. Dezember, im Clemenshaus. Drei Stunden lang boten die Musiker einen Querschnitt durch die Rock- und Pop-Ära der 60-er und 70-er Jahre des vorigen Jahrhunderts.


Zum Repertoire in den drei Sets gehörten Stücke wie „Stand by me“ von Ben E. King, „The One I love“ von R.E.M. , Mighty Quinn“ von Manfred Mann, „Smoke on the Water“ von Deep Purple, „Come together“ von den Beatles, „Heart of Stone“ von, klar, den „Stones“ und „Unchain my heart“ von Joe Cocker. Für viele der Besucher, die mit den Musikern älter geworden sind, war es eine Neuauflage der Musik ihrer Jugend.

Im Publikum des Clemenshauses fanden sich neben der Ü-50-Generation auch etliche jüngere Leute. Ein Indiz, dass viele der Songs längst Klassiker, nicht nur der Rock- sondern der Musikgeschichte überhaupt sind. Die Band, gut gelaunt und spielfreudig, riss das Publikum mit. Etwa 30 Titel standen auf der Playlist, dazu vier, die „Breitsaite“ noch für die Zugaben in petto hatte.

Gelungener Neustart

Die Band wollte gemeinsam mit ihren Gästen Party machen, Spaß haben und „die Kuh fliegen lassen“, wie es eingangs hieß. Nach vier Jahren Bühnen-Abstinenz, war das ein gelungener Neustart – mit teilweise neuer Besetzung. Alle Akteure kommen aus dem „Olper Land“.

Dass „Breitsaite“ am Samstagabend, 3. Dezember, nach der Pause in Drolshagen erstmals wieder auf der Bühne stand, hatte mit der neuen Sängerin zu tun. Heike Ruße kommt aus dem Ort. Ihr wollte man „ein Heimispiel“ ermöglichen, so Band-Sprecher und Bassist Horst Sawitza.

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Breitsaite rockte beim Konzert im Clemenhaus.

Die Musiker hatten Ersatz für einen Sänger gesucht. Auf einer Hochzeit hatte Heike Ruße mal mitgesungen. Seit einem Jahr probt sie mit der Band. Vor ihrem ersten Bühnenauftritt wirkte sie äußerlich entspannt. „Die innere Vibration ist schon da“, schmunzelte sie. „Eine gewisse Anspannung muss sein, sonst fehlt die Konzentration“, bestätigte Horst Sawitza.

Die Anspannung merkte man im Konzert nicht mehr. Da wirkte die Band entspannt und entspannend für die Besucher. - Eine Zeitreise in die eigene Jugend, ein Abend zum Spaß haben.

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