58. Finnentroper Kulturprogramm: Von Comedy bis Klassik

Finnentrop. Fünf Veranstaltungsorte und 15 unterschiedliche kulturelle Highlights – so das reine Zahlenwerk des 58. Kulturprogramms der Gemeinde Finnentrop. Genauer betrachtet bietet das Programm wieder die gesamte Bandbreite dessen, was kulturell machbar ist.

Veranstaltungsorte sind das Schloss Bamenohl, das Finnentroper Rathaus, die Finnentroper Festhalle, das Duarphius Ostentrop und die Mensa des Schulzentrums.

Wie das Programm aussieht und was es sonst noch Neues gibt, präsentierten Geschäftsführerin Katja Schmidt, der zweite Vorsitzende Josef Wurm und Beisitzerin Anne Hegener am Dienstag, 11. Juli, bei einer Pressekonferenz im Rathaus.

Schon der Auftakt mit der Roxette-Tribute-Band „Crash! Boom! Bang“ als Open-Air-Event beim Schloss Bamenohl am Samstag, 19. August, macht Lust auf mehr. Musikalisch stehen auf dem Programm auch zwei Konzerte aus der „Best of NRW“-Reihe im Finnentroper Rathaus und der 24. Sauerland-Herbst in der Mensa des Schulzentrums (alle finanziell unterstützt von der Eibach Stiftung) ganz oben.

Als eines der Highlights hob Josef Wurm auch das musikalische Schauspiel „Wie im Himmel“ hervor, das am 17. Januar in der Finnentroper Festhalle stattfindet. In Sachen Comedy geht die Kulturgemeinde Finnentrop neue Wege. Am 10. April ist Jacqueline Feldmann im Duarphius Ostentrop zu Gast und bringt noch einige Gäste mit, zurzeit ist noch nicht klar, welche Comedians mitkommen.

Situationskomik verspricht der Vorstand bei der Ensemble-Komödie „Schöne Bescherung“. Kurz vor dem Fest bietet das Stück am 11. Dezember Einblicke in Weihnachten der anderen Art. Der Sauerland-Herbst erlebt ein Revival mit Brunch.

Der Verein sei besonders stolz darauf, dass die Abopreise nicht erhöht werden und sich die Preise für die einzelnen Eintrittskarten nur minimal erhöht haben, obwohl die Künstler-Gagen schon in die Höhe gegangen seien, verdeutlichte Josef Wurm.

„Bei uns gibt es Kultur zum gleichen Preis. Kultur ist ein Standortfaktor und da sehen wir uns mit unserem Programm im Kreis Olpe ganz weit vorne“, betonte Josef Wurm und bedankte sich bei der Gemeinde Finnentrop für die jährlichen Zuwendungen in Höhe von 45.000 Euro.

Erwähnenswert ist auch, dass die Kulturgemeinde während und nach der Pandemie ihre Mitgliederzahl sogar noch steigern konnte: Mittlerweile sind es fast 200. Um Kultur auch im Winter erlebbar zu machen, werden für die sieben Veranstaltungen in der Finnentroper Festhalle - die im Abo erhältlich sind - wieder Shuttle-Busse ab Eslohe, Schliprüthen und Hülschotten eingesetzt.

Zusätzlich schmackhaft gemacht wird ein Besuch in der Festhalle dadurch, dass es die zweite Saison mit neuer Bestuhlung und damit verbunden einer Tribüne ist. Damit ist eine gute Sicht auf die Bühne von allen Plätzen gewährleistet.