Geplante Verkleinerung des Spielplatzes in Bamenohl sorgt für Unmut

Ratsentscheid am Dienstag, 19. März


  • Finnentrop, 18.03.2024
  • Verschiedenes
  • Von Nicole Voss
    Profilfoto Nicole Voss

    Nicole Voss

    Redaktion


    E-Mail schreiben
Topnews
Die Anwohner argumentieren, dass der Spielplatz bei schönem Wetter gut frequentiert ist. von privat
Die Anwohner argumentieren, dass der Spielplatz bei schönem Wetter gut frequentiert ist. © privat

Finnentrop. Bereits im Umwelt-, Bau- und Planungsausschuss der Gemeinde Finnentrop hatte die geplante Verkleinerung des Spielplatzes am „Jägerhain“ in Bamenohl zugunsten von Wohnbauflächen für Diskussionen gesorgt. Wenn es nach der Verwaltung geht, soll der Rat in seiner Sitzung am Dienstag, 19. März, eine Entscheidung dazu treffen.


Die Verwaltung begründet das Vorhaben mit einer nicht allzu hohen Frequentierung und der Möglichkeit, den attraktiveren Spielplatz an der Bamenohler Grundschule zu nutzen.

Dort gibt es ebenfalls einen Spielplatz mit direkt angrenzendem Bolzplatz. Der Beschlussvorschlag lautet: Verkleinerung der Spielfläche „Am Jägerhain“ und Schaffung der planungsrechtlichen Voraussetzungen zur Errichtung einer Wohnbebauung auf der verbleibenden Fläche.

Der 1.000 Quadratmeter große Spielplatz verfügt über Schaukel, Rutsche und Kinderseilbahn. Zum Fußballspielen stehen kleine Tore bereit. von privat
Der 1.000 Quadratmeter große Spielplatz verfügt über Schaukel, Rutsche und Kinderseilbahn. Zum Fußballspielen stehen kleine Tore bereit. © privat

Die Argumentation und das Vorhaben an sich stoßen bei den Anwohnern und Spielplatznutzern auf Gegenwehr. In einem Schreiben, das LokalPlus vorliegt, an Raphael Tombergs (Fachbereichsleiter Planen, Bauen und Wohnen) macht Anwohner Roland Berkowitz deutlich, dass er der These der Gemeinde, der Spielplatz sei nicht allzu hoch frequentiert, vehement widerspreche.

„Wir freuen uns immer über spielende Kinder. Bei schönem Wetter ist der Spielplatz sehr gut besucht. Das können auch einige Nachbarn bestätigen“, so Roland Berkowitz. Auch der Kindergarten mache mehrmals im Jahr Ausflüge auf den Spielplatz.

Drei Bäume fällen?

Der Anwohner kritisiert außerdem, dass für die geplante Verkleinerung drei Bäume gefällt werden müssten.

Der Spielplatz verfügt auf einer Fläche von 1.000 Quadratmeter über eine Rutsche, Schaukel und eine Kinderseilbahn und sei wichtig für die Kinder und ihre Familien.

Artikel teilen: