Nach Feuer auf Firmengelände in Fehrenbracht: Ermittlungen dauern an

Schwere Aufgabe für Brandermittler


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Nach einem Brand auf einem Firmengelände in Fehrenbracht ermittelt die Polizei weiterhin die Ursache. von Claudia Wichtmann
Nach einem Brand auf einem Firmengelände in Fehrenbracht ermittelt die Polizei weiterhin die Ursache. © Claudia Wichtmann

Fehrenbracht. Nach dem verheerenden Feuer am Freitag, 23. Februar, auf einem Firmengelände in Fehrenbracht hat die Polizei vor einer schweren Aufgabe gestanden. Der Gebäudekomplex brannte vollständig nieder. Die Ursache bleibt weiterhin unklar.


Die Feuerwehr war lange damit beschäftigt das Firmengebäude zu löschen. Die starken Rauchentwicklungen und die Intensität der Flammen machten die Löscharbeiten zu einer enormen Herausforderung. Zeitweise gab es eine sogar eine vorsorgliche Warnung für die Bevölkerung.

Beschwerliche Arbeit

Die Gebäudestruktur nahm durch den Brand erheblichen Schaden, was die Arbeit der Brandermittler der Polizei zusätzlich erschwerte. „Es handelt sich um ein großes Gelände, was die Lage für uns nicht einfacher macht“, kommentierte der Pressesprecher Thorsten Scheen am Freitagmittag, 1. März.

Die Priorität hatte zunächst darauf gelegen, die Sicherheit der Ermittler auf dem Gelände zu gewährleisten, wie die Polizei auf LokalPlus-Nachfrage in der vergangenen Woche erklärte. Erst danach begann die Ursachenermittlung.

Brandort untersucht

„Während der letzten Woche konzentrierten sich die Ermittlungen der Kriminalpolizei vornehmlich auf die Spurensicherung vor Ort. Gemeinsam mit einem Brandursachensachverständigen wurde der Brandort untersucht“, teilten die Polizei und die Staatsanwaltschaft am Montag, 4. März, mit.

Auf Grund des großflächigen Schadensbildes habe die sorgfältige Sicherung der Spuren einen größeren Zeitumfang in Anspruch genommen. „Die gesicherten Spuren werden nun unter anderem labortechnisch untersucht. Mit einem Ergebnis der Auswertung ist frühestens in einigen Wochen zu rechnen. Bis dahin können keine Angaben zur Brandursache gemacht werden“, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Schaden in siebenstelliger Höhe

Glücklicherweise wurden bei dem Brand keine Personen verletzt. Der Sachschaden ist enorm. Die Polizei teilte mit, dass ein Gesamtschaden im unteren siebenstelligen Euro-Bereich entstand.

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