1.500 Stunden Eigenleistung - Feuerwehr Heinsberg froh über modernen Anbau

Heinsberg. Bei bestem Wetter fand am Donnerstag, 18. Mai, die offizielle Einweihung des neuen Anbaus am Feuerwehrgeräthaus Heinsberg statt. Ebenfalls konnte das 90-jährige Bestehen der Löschgruppe Heinsberg mitgefeiert werden.

Zu Beginn des Tages fand das Hochamt in den Fahrzeughallen des Gerätehauses statt, zelebriert von Pfarrer Heinrich Schmidt und musikalisch begleitet vom Musikverein Heinsberg. Anschließend folgte die offizielle Einweihung. Bürgermeister Björn Jarosz wies in seiner Rede auf die neu geschaffene Infrastruktur am Gerätehaus Heinsberg hin. Neben dem modernen Anbau konnten auch zwölf Alarmparkplätze sowie eine ansprechende Außenanlage realisiert werden.

Trotz der hohen Eigenleistung durch die Mitglieder der Einheit Heinsberg war der Anbau nicht kostengünstig. Aufgrund stark gestiegener Baupreise bis zur Fertigstellung musste zwischenzeitlich nachgesteuert werden. Nicht unerwähnt ließ Jarosz die Förderung durch das Land NRW aus dem Dorferneuerungsprogramm in Höhe von 116.000 Euro.

Kreisbrandmeister Christoph Lütticke gratulierte im Namen der Feuerwehren im Kreis Olpe und dankte allen für Ihren Einsatz. In die Reihe der Ansprachen reihte sich auch der Landtagsabgeordnete Jochen Ritter. Im Namen der örtlichen Vereine aus Heinsberg gratulierte Christoph Henrichs und reflektierte die Historie der Feuerwehr in Heinsberg.

Der Leiter der Feuerwehr der Gemeinde Kirchhundem, Klaus Happe, hob die fast 1.500 Stunden Eigenleistung der Kameraden lobend hervor. Happe begrüßte auch die Kameradinnen und Kameraden aus Hilchenbach, zu denen bereits seit vielen Jahren eine freundschaftliche Verbindung besteht. Nach den Ansprachen erfolgte die Segnung des Anbaus durch Pfarrer Schmidt.