Die wirtschaftliche Entwicklung der Gemeinde Kirchhundem
Herausforderungen für die kleinste Kommune im Kreis Olpe
- Kirchhundem, 14.06.2019
- Specials , Specials
- Von Kerstin Sauer
Kirchhundem. Die wirtschaftliche Situation in Kirchhundem ist derzeit so gut wie selten zuvor: Die Einnahmen aus der Gewerbesteuer sprudeln, Anfragen zu neuen Gewerbegebieten gibt es mehr als genug. Doch als kleinste Gemeinde im Kreis Olpe steht Kirchhundem hier vor einigen Herausforderungen, wie Bürgermeister Andreas Reinéry und seine Mitarbeiterin Tina Rump im Gespräch mit LokalPlus berichten.
Gleichzeitig wird damit aber wiederum das Wirtschaftsgeschehen eingeschränkt. Daher sei man immer auf der Suche nach Flächen, die auch effektiv nutzbar seien.
Dabei gehe es der Kommune wirtschaftlich sehr gut, betont der Bürgermeister: „Die Wirtschaft, wie wir sie hier haben, brummt“, sagt Reinéry nicht ohne Stolz und hebt einige Neuheiten besonders hervor: „Wir freuen uns, dass wir die Firma McDart mit der Ansiedlung in Rahrbach in der Gemeinde halten konnten. Und die Firma Mennekes hat erst im Februar großes Richtfest für die Erweiterung in Welschen Ennest gefeiert.“
Auch andere Firmen, so Andreas Reinéry weiter, planten eine Erweiterung, beispielsweise Hydrophon: „Der Bedarf ist sehr hoch – aber im Moment können wir nichts anbieten. Im Januar 2017 kam der Aufruf der Bezirksregierung zur Neuaufstellung des Regionalplans für den Märkischen Kreis und die Kreise Olpe und Siegen-Wittgenstein, der die Neuausweisung von Gewerbeflächen beinhalten wird. Das habe jetzt oberste Priorität.
Für die Gemeinde Kirchhundem hat die IHK dabei berechnet, dass alleine ein Drittel der Gesamtfläche aufgrund der Topographie „verloren geht“. Wobei Bürgermeister Andreas Reinéry bemängelt: „Man kann nicht auf einen Plan gucken und nur mit den Infos berechnen, was möglich ist.“