Bislang größter Transport in die Ukraine: Hilfe für Mensch und Tier

„Viele Hände für die Hoffnung“ bereitet sich vor


  • Kreis Olpe, 22.05.2023
  • Ukraine
  • Von Kerstin Sauer
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Das Team von „Viele Hände für die Hoffnung“ (früher: Lennestadt hilft) war schon mehrmals in der Ukraine, um Hilfe dorthin zu bringen, wo sie dringend benötigt wird. Am Samstag, 10. Juni, startet der bis dato größte Hilfstransport. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. von privat
Das Team von „Viele Hände für die Hoffnung“ (früher: Lennestadt hilft) war schon mehrmals in der Ukraine, um Hilfe dorthin zu bringen, wo sie dringend benötigt wird. Am Samstag, 10. Juni, startet der bis dato größte Hilfstransport. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. © privat

Lennestadt/Ukraine. Die Hilfsorganisation „Viele Hände für die Hoffnung e.V.“ (früher: Lennestadt hilft) bricht am Samstag, 10. Juni, erneut zu einem Hilfstransport in die Ukraine auf. Bereits zum achten Mal bringen die Helfer Güter in das Kriegsgebiet und kündigen an: „Das wird unser bisher größter Hilfstransport mit einem Lkw, acht Transportern, 18 Freiwilligen und tonnenweise Hilfsgütern und Hundefutter.“


„Viele Hände für die Hoffnung“ ist ein neu gegründeter Verein aus dem Raum Trier und Lennestadt. Das Netzwerk reicht noch weit über die Grenzen von NRW und Rheinland-Pfalz hinaus bis nach Niedersachsen und Bayern. Dazu gehören Autohändler und Rettungssanitäter, Journalisten und Krankenpfleger, ein Arzt und eine Sozialarbeiterin und viele mehr. Sie alle eint eins: Sie möchten humanitäre Hilfe in der Ukraine leisten.

2.600 Kilometer Strecke liegen vor den Helfern, bis sie Charkiw und Slowiansk in den frontnahen Gebieten erreichen. „Vor Ort leisten wir Direkthilfe in den zerstörten Dörfern und unterstützen die Menschen. Und auf dieser Fahrt im Besonderen auch zurückgelassene Tiere“, beschreibt das Team seine Aufgaben.

Hilfe für zurückgelassene Tiere

Und davon, so wissen sie, gibt es in der Ukraine mehr als genug: „Wowa, unser Freund und Helfer in Charkiw, kümmert sich neben den betroffenen Menschen auch noch um das Überleben vieler Hunde und Katzen, die im Krieg zurückgelassen werden mussten. Das ist nicht immer ungefährlich, denn teilweise halten sich die Tiere in verminten Gebieten auf.“ Gemeinsam mit Wowa sollen Futterstationen angefahren und befüllt werden.

Blick zurück - eine Fotogalerie vergangener Hilfstransporte:

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Neben Hundefutter für diese Aufgaben haben die Helfer auch wieder etliche Sachspenden im Gepäck. Diese werden an unterschiedlichen Standorten in Lennestadt und Trier angenommen. Mit den Spendengeldern werden vor Ort haltbare Lebensmittel und Hygieneprodukte gekauft.

In der Ukraine arbeiten die Helfer mit einigen Professoren der Pädagogischen Universität Charkiw zusammen. Sie helfen dabei, die Hilfsgüter dorthin zu bringen, wo sie am dringendsten benötigt werden.

LokalPlus berichtet noch.

Infos

Ansprechpartner für den Hilfstransport und für die Annahme von Hilfsgütern ist der Vorsitzende Matthäus Wanzek, Tel. 0176 / 805 26 504 oder E-Mail matthaeus.wanzek@web.de.

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