Caritas-Jubilare: „Sie alle sind die gute Botschaft nach außen!“

Kreis Olpe. „Ich hatte vier Jahrzehnte immer große Freude an meiner Tätigkeit und habe sehr viel von den Menschen, die ich begleitet habe, zurückbekommen“, bringt es Lydia Körber aus Lennestadt auf den Punkt. Ihr Ehrenamt im St. Franziskus Seniorenhaus in Elspe auszuüben, die Bewohnerinnen und Bewohner mit selbst gebastelten Karten an Geburtstagen zu besuchen und Ausflüge zu begleiten, war ihr wirklich 40 Jahre „eine Ehre“.

In einer geselligen und wertschätzenden Atmosphäre, umrahmt von einem unterhaltsamen Programm, wurde sie nun zusammen mit weiteren knapp 90 Caritas-Jubilaren aus Hauptberuf und Ehrenamt im Rahmen der gesamtverbandlichen Jubilarfeier für insgesamt 2.370 Jahre Caritasarbeit ausgezeichnet.

Eingeläutet von einem Wortgottesdienst sowie humoristisch und kurzweilig durch Kabarettistin Ulrike Böhmer alias Erna Schabiewsky begleitet, nahmen zahlreiche Kolleginnen und Kollegen aus den Händen der jeweiligen Vorgesetzten in Schneppers Tenne in Mecklinghausen ihre verdiente Ehrung entgegen.

Mit einem „Schön, dass es Sie alle gibt“ richtete der geschäftsführende Vorstand Christoph Becker seinen Dank an alle hauptberuflichen und ehrenamtlichen Jubilare des Gesamtverbandes. Den Wert ihrer Arbeit verdeutliche nicht zuletzt die lange Zeit ihrer Beschäftigung. So konnten neben vielen 10, 20 und 25-jährigen Jubiläen auch etliche Personen für ihren 30 und 35-jährigen „Dienst am Nächsten“ gewürdigt werden. Auf den Punkt brachten es die Dienstältesten, so wie Thomas Halbe als „Urgestein der Werthmann-Werkstätten“ selbst: „Wir empfinden Freude und Erfüllung bei unserer Tätigkeit.“

Der Drolshagener empfing seine Ehrung für beeindruckende 40 Berufsjahre, in denen er den Menschen mit den vielfältigsten Behinderungen, den Beschäftigten der Werkstatt, stets auf Augenhöhe begegnet – seit Jahresbeginn in Altersteilzeit. Sein offenes Ohr für alle Belange der Kolleginnen und Kollegen machte Thomas Halbe zudem jahrelang zu einem wertvollen Mitglied in der Mitarbeitervertretung.

Als lernende und innovative Organisation sei es Aufgabe und Ausrichtung des Caritasverbandes Olpe, Entwicklungen und Veränderungen wahrzunehmen und diese aktiv zu gestalten – immer im wertschätzenden Miteinander mit den Kollegen aus Hauptberuf und Ehrenamt, so Christoph Becker. Die wachsende Vielfalt und Offenheit zeige sich nicht nur im täglichen „stillen Tun“.

„Als Arbeitgeber möchten wir Sie als qualifizierte und motivierte Mitarbeiter sowie weitere interessierte Menschen für soziale Berufe begeistern und – trotz sich verändernder Rahmenbedingungen – fördern, einbinden und attraktive Gestaltungsspielräume schaffen.“

Für ihre jahrzehntelange Verbundenheit wurden neben zahlreichen ehrenamtlich Tätigen auch Pflegekräfte aus den sechs Caritas-Zentren, Mitarbeitende aus Verwaltung, Hauswirtschaft, den Werthmann-Werkstätten, den Caritas-AufWind-Diensten und Kindergärten sowie dem focus-Netzwerk für ihre Treue zur Caritas-Familie ausgezeichnet.