Drei Tage friedliches, fröhliches Feiern beim Europaschützenfest

In zwei Jahren geht es nach Mondsee


  • Kreis Olpe, 22.08.2022
  • Schützenfest
  • Von Nicole Voss
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Auch kurz vor der Abfahrt herrschte tolle Stimmung. von Nicole Voss
Auch kurz vor der Abfahrt herrschte tolle Stimmung. © Nicole Voss

Kreis Olpe/Deinze. Drei Tage Europaschützenfest in Belgien sind zu Ende. Was bleibt sind die vielen Impressionen, die schönen Erinnerungen, die Entscheidung beim Europaschützenfest 2024 in Mondsee/Österreich wieder dabei zu sein und der Gedanke, warum nicht mal ein Europaschützenfest in Altenvalbert ausrichten?


Zugegeben, Letzteres liegt noch in der Ferne und ein bisschen Utopie steckt auch darin, aber möglich wäre es. Und weil der Gedanke vor Ort gar nicht so abwegig erschien, hat Major Major Georg Hümmeler direkt Einladungen ausgesprochen und erste Planungen vorgestellt: Melanie Zelaso (Gasthof Müller) kümmert sich ums Essen, Otmar Bischopink stellt die Getränkeversorgung sicher und Geschäftsführer Mario Heller kümmert sich um den „mickrigen“ Rest.

Naja, vielleicht sollten die Planungen noch mal überdacht werden, aber für Aufsehen und Aufregung hat es auf dem Festplatz schon gesorgt. Festplatz ist das Stichwort. Da fanden auch die Schießen statt.

Nichts für das verwöhnte Sauerländer Auge beim Vogelschießen, wo der Holzaar in Einzelteile zerlegt wird und jeder Treffer von den Zuschauern mit einem „Ooooh“ oder „Aaah“ kommentiert wird.

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Im Kugelfang die Miniaturausführung eines Königsvogels, mit dem bloßen Auge primär durch seine blaue Farbe erkennbar. Aus direkter Nähe zuschauen war auch nicht vorgesehen. Im abgesperrten Bereich stellten die Schützen – ohne Begleitung - wohl eher ihr Glück als ihre Treffsicherheit auf die Probe.

Die Europa-Königsanwärter aus dem Kreis Olpe Dennis Röhl (Schützenbruderschaft Dünschede) und Mario Heller (Schützenverein Oberelspe) und Europaprinzen-Anwärter Jonas Ledigen (Schützenverein Oberelspe) mussten sich bereits in der Vorrunde geschlagen geben.

Das Rennen machte am Ende die Europakönigin Svenja Reher aus Münster und die Europaprinzessin Janika Klos aus Kerpen. Wenigstens bleiben beide Titel in NRW.

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Der Stimmung unter den Schützen und dem ebenfalls angereisten Bundesoberst Martin Tillmann und Kreisoberst Markus Bröcher tat das keinen Abbruch. Auf dem weitläufigen Gelände ging zu Live- und DJ-Musik die Post ab. Schunkelrunden wechselten sich mit Tanzrunden ab und alle genossen das Zusammensein mit Schützen aus verschiedenen Ländern Europas.

Im Sinne der Völkerverständigung landete so mancher Schnappschuss in den Kameras und den Handys. Zwischendurch noch kleine Mutproben, vom hochgebauten Tisch in die Menge rutschen oder springen. Auch das wurde perfekt gemeistert.

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Auseinandersetzungen? Handgreiflichkeiten? Fehlanzeige! So eine friedliche Stimmung würde man sich auf manch anderem Schützenfest, mit bedeutend weniger Gästen, wünschen.

Die gute Stimmung, das friedliche Feiern und die Gemeinschaft genießen sind für die mehr als 70 Oberelsper, sechs Sporker und 36 Dünscheder gute Gründe, das Vorhaben Europaschützenfest noch einmal in Angriff zu nehmen.

Wer Lust hat, dabei zu sein, kann die Verantwortlichen in den genannten Vereinen kontaktieren, wer noch nicht bei einem Europaschützenfest war, dem gilt der Ratschlag: „Schaut es euch einmal an und genießt es.“

Mit der Europakönigswürde hat es für Mario Heller und Elke Deichmann-Heller nicht geklappt, aber der Spaßfaktor war trotzdem groß. von Nicole Voss
Mit der Europakönigswürde hat es für Mario Heller und Elke Deichmann-Heller nicht geklappt, aber der Spaßfaktor war trotzdem groß. © Nicole Voss
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