Florian Müller (CDU) äußert Besorgnis über Rückgang der KfW Förderungen

Energieversorgung rückt in den Fokus


Symbolfoto. von Pixabay.com
Symbolfoto. © Pixabay.com

Berlin/Kreis Olpe. Nach einer Mitteilung der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) flossen im vergangenen Jahr 2023 86,2 Millionen Euro Fördermittel in den Kreis Olpe. Der heimische Bundestagsabgeordnete Florian Müller (CDU) äußert seine Besorgnis über den starken Rückgang der KfW-Fördermittel.


„Auf den ersten Blick wirken die Zahlen positiv. Insgesamt verzeichnen wir aber einen drastischen Rückgang der Fördermittel um 19 Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr.“ Im Jahr 2022 waren noch 106,8 Millionen Euro in den Kreis Olpe geflossen. Die Zahlen aus 2023 liegen damit auch deutlich unter dem Gesamtergebnis aus 2021 mit noch 97,6 Millionen Euro Fördervolumen.

Obwohl die gesamte Fördersumme von 69 Millionen Euro im Jahr 2022 auf 61 Millionen Euro im Bereich mittelständischer Unternehmen nur leicht gesunken ist, haben sich Förderungen im Bereich Gründung, Unternehmensinvestition sowie Innovation teils mehr als halbiert. Dies ordnet der heimische Bundestagsabgeordnete als besorgniserregend ein.

„Im Jahr 2022 gab es noch 17 Gründungsförderungen. Diese Zahl ist auf insgesamt sechs Förderungen in 2023 gesunken. Auch Innovationen sind ein wichtiger Bestandteil unseres Wirtschaftswachstums. Ein Einbruch von 60 Prozent zeigt, dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen immer unattraktiver werden“, so Müller. „Um international wettbewerbsfähig zu sein, müssen wir hier ansetzen.“

Auch private Fördermittel gesunken

Aber nicht nur im Bereich mittelständischer Unternehmen ist die Fördersumme zurückgegangen. Auch im Bereich der privaten Kunden verzeichnet die KfW einen starken Rückgang der Fördermittel von 41 Prozent. Besonders im Bereich Energieeffizienz und erneuerbare Energien gingen Fördermittel um insgesamt 57 Prozent zurück.

Angestiegen ist die Nachfrage von Unternehmen nach Fördermitteln für Vorhaben zur Nutzung erneuerbarer Energien zur Strom- oder Wärmeerzeugung. Der Anstieg liegt bei über 60 Prozent. „Mit Blick auf die gestiegenen Energiekosten rückt die Energieversorgung immer stärker in den Blick der Unternehmen“, so Müller.

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