Im Kreis Olpe gehen die Lichter aus

Earth Hour am 25. März


Bei der Earth Hour gehen bei öffentlichen Gebäuden und/oder Denkmälern die Lichter aus. von Nils Dinkel
Bei der Earth Hour gehen bei öffentlichen Gebäuden und/oder Denkmälern die Lichter aus. © Nils Dinkel

Kreis Olpe. Der Kreis Olpe folgt dem Aufruf des WWF (World Wide Fund For Nature) Deutschland und unterstützt am Samstag, 25. März, gegen 20.30 Uhr die „Earth Hour“, die Stunde der Erde. Traditionell wird bei der Earth Hour die Beleuchtung von öffentlichen Gebäuden und/oder Denkmälern für eine Stunde ausgeschaltet.


Aufgrund der Energiekrise bleiben im Kreis Olpe bereits seit Monaten viele Lichter aus – was jedoch kein Grund ist, die Stunde der Erde nicht zu begehen.

Sebastian Kühlmann, stellvertretender Betriebsleiter der Kreiswerke Olpe, erklärt: „Um Energie zu sparen, haben wir die Beleuchtungen der Kreisgebäude auf das Minimalste reduziert. Dennoch ist es uns ein großes Anliegen, die Earth Hour in diesem Jahr zu unterstützen und gemeinsam ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen.“

Gleiches gilt für die sieben Kommunen im Kreis Olpe. Die seit September 2022 geltenden Energiesparmaßnahmen der Bundesregierung werden weiterhin konsequent beachtet. So gilt beispielsweise in den Rathäusern und sonstigen öffentlichen Gebäuden seitdem eine maximale Raumtemperatur von 19 Grad.

Aufruf zur Beteiligung

Auch auf die Illumination der Denkmäler im Kreis Olpe, beispielsweise der Burg Bilstein, wird seitdem grundsätzlich verzichtet. Entsprechend der geltenden Verordnung dürfen außerdem Werbeanlagen zu bestimmten Zeiten nicht beleuchtet werden. Gemeinsam mit den sieben Bürgermeistern ruft der Landrat des Kreises Olpe, Theo Melcher, die Bürger im Kreis Olpe auf, sich an der Earth Hour zu beteiligen.

In Deutschland steht die weltweite Aktion auch 2023 im Zeichen des Klimaschutzes. Wenn es in diesem Jahrzehnt nicht gelingt, die Erderwärmung auf 1,5 Grad gegenüber vorindustriellem Niveau zu begrenzen, drohen Mensch und Natur katastrophale Konsequenzen:

Mehr Naturkatastrophen

Waldbrände, Dürren und Überflutungen werden häufiger und heftiger. Lebensräume werden zerstört, Arten sterben aus. Dieses Jahrzehnt und diese Legislaturperiode werden darüber entscheiden, ob wir die Klimakrise noch auf ein kontrollierbares Maß beschränken können.

Die Earth Hour des WWF findet dieses Jahr bereits zum 17. Mal statt. Ihren Anfang nahm die Aktion im Jahr 2007 in Sydney. Mittlerweile wird die „Stunde der Erde“ auf allen Kontinenten in mehr als 180 Ländern veranstaltet. Weltweit nehmen rund 7.000 Städte teil. In Deutschland endete die Earth Hour 2022 mit einer Rekordbeteiligung von 663 Städten und Gemeinden.

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