Landwirte planen am 8. Januar Protestfahrt durch den Kreis Olpe

Kreis Olpe. Der Protest der Landwirte geht weiter – mit Konvois durch den Kreis Olpe am Montag, 8. Januar. Die Polizei erwartet, dass die Konvoifahrten mit einer Zahl von Treckern und Lkw im unteren dreistelligen Bereich stattfinden werden. Dadurch werden erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen erwartet.

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Bisher sind für den 8. Januar zwei Versammlungen bei der Kreispolizeibehörde Olpe angezeigt worden. Um 7.30 Uhr wollen die Teilnehmer sich im Gewerbegebiet Hüppcherhammer in Olpe treffen und dann mit einer Konvoifahrt nach Finnentrop auf Bundes-, Land- und innerstädtischen Straßen ihren Protest öffentlich machen.

Zusammenschluss in Frielentrop

Dort angekommen, wollen sich die Mitfahrer einer weiteren Versammlung anschließen, die um 10 Uhr im Industriegebiet Frielentrop beginnt. Durch das Zusammenführen der Versammlungen wird die Teilnehmerzahl entsprechend ansteigen.

Von Frielentrop aus ist dann eine große Konvoifahrt mit weiteren Traktoren und Lkw zurück nach Olpe und weiter nach Lennestadt geplant. Enden soll die Demonstration gegen 18 Uhr in Lennestadt-Neukamp.

Wer kann, sollte die betreffenden Streckenabschnitte am Montag, 8. Januar, meiden und andere Routen nutzen.

Die Routen der Konvois

Die Streckenführung vom Startpunkt Olpe: Industriegebiet Hüppcherhammer Olpe – B 55 Richtung Olpe – L 512 bis Attendorn – L 539 bis Finnentrop - auf B 236 Richtung Lenhausen - Ziel: Industriegebiet Frielentrop.

Die Streckenführung von dort aus: Start Industriegebiet Frielentrop - auf B 236 Richtung Finnentrop - L 539 Richtung Attendorn – Fahrt durch Attendorn (Finnentroper-, Ennester Straße, Hansa- und Kölner Straße) - L 512 Richtung Olpe - am Spaghettiknoten auf B 55 Richtung Lennestadt - in Bilstein auf L 715 (Hohe Bracht) - durch Ortslage Altenhundem - auf B 236 bis Meggen - auf Grubenstraße durch Halberbracht - Bermkestraße - auf B 55 Richtung Grevenbrück - Ziel: Neukamp/Raiffeisenmarkt.

Westfälisch-Lippischer Landwirtschaftsverband nimmt Stellung

„Die aktuellen Entwicklungen bei den Haushaltsplanungen der Bundesregierung bewerten wir als einen ersten Schritt in die richtige Richtung, der auf die Arbeit der Bauernverbände und auf das große Engagement der zahlreichen Landwirtinnen und Landwirte zurückzuführen ist.

Die geplante Beibehaltung der Steuerbefreiung für landwirtschaftliche Kraftfahrzeuge begrüßen wir sehr. Dennoch bleibt es dabei, dass unsere landwirtschaftlichen Betriebe keine weiteren Einschnitte beim Agrardiesel hinnehmen können.

Unsere Aktionswoche findet daher weiterhin wie geplant statt, um unseren Anliegen und unserer Sorge um die heimische Lebensmittelerzeugung Ausdruck zu verleihen.“