Erik Maurer: „Draußen arbeiten – das passt für mich!“

Von den Werthmann-Werkstätten zu GaLa-Bau Oberste


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Strahlendes Beispiel für eine gelungene berufliche Integration: Erik Maurer fühlt sich im Team von GaLa-Bau Oberste in Saalhausen pudelwohl. von Caritasverband Olpe, Janine Clemens
Strahlendes Beispiel für eine gelungene berufliche Integration: Erik Maurer fühlt sich im Team von GaLa-Bau Oberste in Saalhausen pudelwohl. © Caritasverband Olpe, Janine Clemens

Maumke/Saalhausen. Erik Maurer ist beruflich angekommen. Von der Abteilung eXtern der Werthmann-Werkstätten beim Caritasverband Olpe in seiner beruflichen Bildung qualifiziert und begleitet, arbeitet der 23-jährige Maumker seit April beim Garten- und Landschaftsbau Oberste in Saalhausen.


Schon immer hatte er das Ziel, einen festen Arbeitsplatz außerhalb der Werkstatt zu erhalten – geschafft. Seither wachsen Erik und die Mannschaft von GaLa-Bau Oberste immer mehr zu einem Team zusammen. Das Rasenmähen, der Umgang mit dem Laubbläser sowie der Busch- und Baumschnitt zählen zu seinen liebsten Tätigkeiten.

„Schon als kleiner Junge liebte ich die Natur und das Draußensein“, erzählt Erik Maurer. Für Erik war daher immer klar, dass er auch beruflich was „im Grünen“ machen möchte.

Im „Pflegemobil“ geht es für Erik Maurer (2.v.r.) im Betrieb von Jutta und Bernd Oberste (l.) zu den unterschiedlichsten Baustellen „im Grünen“. Kerstin Cremer (r.) freut sich über die Festanstellung des engagierten jungen Mannes. von Caritasverband Olpe, Janine Clemens
Im „Pflegemobil“ geht es für Erik Maurer (2.v.r.) im Betrieb von Jutta und Bernd Oberste (l.) zu den unterschiedlichsten Baustellen „im Grünen“. Kerstin Cremer (r.) freut sich über die Festanstellung des engagierten jungen Mannes. © Caritasverband Olpe, Janine Clemens

„Als er mit dem Ziel, seine berufliche Bildung auf einem externen, betriebsintegrierten Außenarbeitsplatz zu absolvieren, in die Werthmann-Werkstätten kam, merkte ich direkt: Erik will mehr“, erzählt Job-Coachin Kerstin Cremer, die ihn auf seinem Weg von Anfang an begleitete.

„Entsprechende Orientierungspraktika in Kooperation mit externen Betrieben helfen unseren Beschäftigten beim Übergang in ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis. Hier können sie die Belastungen und Herausforderungen in den jeweiligen Berufsbereichen erleben und eigene Grenzen erfahren“, so Cremer.

„Bei Wind und Wetter zu gebrauchen“

Dass sich dieses „Ziehen an einem Strang“ auszahlt, zeigt das positive Beispiel von Erik Maurer. „Er war von Beginn an fokussiert, zielstrebig und sehr engagiert“, lobt die Caritas-Mitarbeitende den jungen Mann. Schließlich müsse er sich ja auch erst an den Tagesablauf, den Rhythmus und die oftmals kurzfristigen Einsätze in den unterschiedlichsten Bereichen gewöhnen. „Aber er lernt schnell und packt toll mit an“, so Bernd Oberste, der betont, dass Erik „enorm robust und wetterfest“ sei.

Zwar sei die Kooperation mit den Werthmann-Werkstätten durch die Übernahme in ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis nun beendet, doch stehe Erik und dem Lennestädter Betrieb der Integrationsfachdienst mit Rat und Tat zur Seite, betont Kerstin Cremer. Sie freut sich über Eriks Einstieg ins Berufsleben und die neu gewonnene Selbstständigkeit.

Beispiel für gelungene berufliche Integration

Was Erik Maurer neben dem Arbeiten in und mit der Natur besonders schätzt, ist das Vertrauen und die Wertschätzung, die ihm entgegengebracht werden. „Ich fühle mich hier einfach pudelwohl. Es herrscht keine Anonymität und alles geht sehr familiär zu.“ Gemeinsam geht es dann auch schon wieder im „Pflegemobil“ raus zum nächsten Auftrag – Grünschnitt beim Großkunden. „Was gibt es Schöneres“, strahlt Erik Maurer.

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