Frieden für die Ukraine: Hunderte Ballons steigen zum Himmel auf

Meggen. „Mit einem Gebet können wir uns verbünden mit allen, die weltweit heute für den Frieden beten“, sagte Pastor Ludger Wollweber beim Wortgottesdienst am Freitag, 24. Februar, in der Pfarrkirche Meggen. Gemeinsam mit dem ukrainischen Pastor Vladimir Drebrot hielt er den Wortgottesdienst zu Erinnerung an den Beginn des Krieges in der Ukraine vor genau einem Jahr. Er erinnerte an die Anfänge des Krieges und die unzähligen Opfer, die traumatisierten Menschen, die Ratlosen und die Geflüchteten.

Menschen ganz unterschiedlichen Alters und Herkunft hatten sich zum Friedensgebet versammelt. Diese Vielfalt stellte auch Pastor Wollweber erfreut fest. Als der Chor ukrainischen Kinder ein Friedenlied sang, herrschte andächtige Stille. Aber hier und da konnte man hören, wie in den Kirchenbänken nebenan einige Erwachse aus der Ukraine diese Lied ganz leise und voller Andacht mitsangen.

In den Kirchenbänken lagen Papier und Stifte bereit. Darauf konnten die Kirchenbesucher ihre ganz persönlichen Friedenswünsche und Bitten schreiben. Die Zettel wurden an gelbe und blaue Luftballon befestigt und nach einem Gebet auf dem Kirchplatz gen Himmel geschickt.

Pastor Drebot bedankte sich dafür, dass sich so viele Menschen zusammengefunden hatten, um gemeinsam für den Frieden zu beten.

Der Gottesdienst wurde mitgestaltet vom Pastoralen Raum Lennestadt, der Katholischen Kirchengemeinde Meggen, „Lennestadt hilft # viele Hände für die Hoffnung“, einer ukrainischen Kindergruppe, der Band der Kirchengemeinde sowie Dirk Budde an der Orgel.