Völkerball sorgt für lautstarkes Ende des Indian Summers in Elspe

Flammeninferno und raue Klänge


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Nicht nur mit einem Flammenwerfer hat „Völkerball“ sein Publikum beim Indian Summer in Elspe eingeheizt. von Nils Dinkel
Nicht nur mit einem Flammenwerfer hat „Völkerball“ sein Publikum beim Indian Summer in Elspe eingeheizt. © Nils Dinkel

Elspe. Brandheiß ist der Abschluss des „Indian Summers“ in Elspe gewesen. Mit „Völkerball“ gab es am Samstagabend, 23. September, eine geballte Ladung „Rammstein-Songs“ zu hören, samt atemberaubender Pyro- und Lichtshow.


Die sechsköpfige Formation aus Koblenz zog zum Abschluss der Veranstaltungsreihe auf der Naturbühne des Elspe-Festivals die Menschen in ihren Bann. Sänger René Anlauff wusste von Beginn an, wie Til Lindemann zu begeistern. Auch Kostüme und Bühnendekoration waren nah am Original gehalten. Seit 15 Jahren schon begeistert Völkerball eingefleischte Rammstein-Fans. Und zwar nicht nur musikalisch.

Verglichen mit einer originalen Rammstein-Show mussten die Zuschauer wohl nichts missen. Fast jeder Song war besonders inszeniert. Mal war es ein Kochtopf, mal ein Flammenwerfer, ein riesengroßer Kinderwagen oder ein brennendes Herz, was den Unterhaltungswert steigerte. Songs, die Völkerball unter anderem spielte, waren „Feuer frei“, „Zick zack“, „Benzin“, „Mein Herz brennt“ und „Ausländer“.

Am Ende des Songs „Zerstören“ sprengte sich der Til Lindemann-Imitator im Koch-Kostüm selbst in die Luft. Beim Song „Haifisch“ ließ sich Keyboarder Andreas Schanowski von der Menge im Schlauchboot treiben. Selbiger bekam die Hitze eines Flammenwerfers zu spüren. Bei Zugaben, die die Besucher sehr lautstark forderten, explodierte die Stimmung bei Songs wie „Deutschland“, „Sonne“ und „Engel“.

Nie dagewesene Pyroshow

René Anlauff lobte die „fantastische Location“. Er sagte am Ende der mehr als zweistündigen Show, dass es eine Pyroshow in der Größenordnung noch nicht gegeben habe. Während Rammstein seine Tour bereits beendet hat, stehen für Völkerball noch zahlreiche Termine an.

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Hochexplosiv und stimmungsvoll war der Abschluss des „Indian Summers“ in Elspe. Dafür hat „Völkerball“ gesorgt.

„Es ist alles heile geblieben und es gab keine schweren Verletzungen“, sagte Eventtechniker Uli Korte von der Eventtechnik Südwestfalen. Indian Summer-Organisatorin Kim Ludwig lobte das gelungene Zusammenspiel aller Beteiligten in einer einzigartigen Kulisse.

Fünf Konzerte, 14.000 Besucher

„Wir sind sehr zufrieden. Es war musikalisch sehr abwechslungsreich. Jeder Abend war anders. Die Besucher waren zufrieden und alle Künstler hatten Bock“, so Kim Ludwig, die von einer Akustik wie im Stadion sprach. Alle Künstler hätten vom Elspe Festival und dem Indian Summer geschwärmt.

„Heute hatten wir einen Abschluss mit einer wahnsinnigen Bühnenshow“, so Kim Ludwig. Insgesamt hätten den Indian Summer mit „Querbeat“ und „Majan“, „Ben Zucker“, „Clueso“, „Johannes Oerding“ und „Völkerball“ 14.000 Menschen gefeiert.

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Hochexplosiv und stimmungsvoll war der Abschluss des „Indian Summers“ in Elspe. Dafür hat „Völkerball“ gesorgt.
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