Brennender Harvester im Wald hält 30 Feuerwehrleute in Atem

Vollbrand bei Albaum


  • Kirchhundem, 09.04.2021
  • Blaulicht
  • Von Kai Osthoff
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Der brennende Harvester musste gesichert werden, da er am Steilhang stand und drohte abzurutschen. von Kai Osthoff
Der brennende Harvester musste gesichert werden, da er am Steilhang stand und drohte abzurutschen. © Kai Osthoff

Albaum. Im Sommer hätte so ein Feuer auch mit einem großen Waldbrand enden können: Am Freitagnachmittag, 9. April, mussten die Feuerwehren aus Kirchhundem und Heinsberg in einem Waldstück in Albaum einen brennenden Harvester löschen.


Als die rund 30 Einsatzkräfte an dem 20 Tonnen schweren Fahrzeug ankamen, stand das Forstarbeitsgerät im Vollbrand. Zwei Arbeiter hatten bereits einige Versuche unternommen, das Feuer zu löschen - jedoch bei der Größe nur mit mäßigem Erfolg.

Einsatz am Steilhang

Die Löscharbeiten für die Feuerwehr wurden erschwert, da der Harvester an einem Steilhang stand. Daher musste das Arbeitsgerät zusätzlich gesichert werden, um nicht abzurutschen. Außerdem wurde die Batterie abgeklemmt.

Da sich unter das Löschwasser auch große Mengen Hydrauliköl gemischt hatten, zog die Feuerwehr die Untere Wasserbehörde hinzu.

Technischer Defekt

Die Polizei nannte als mögliche Brandursache auf Anfrage einen technischen Defekt im Motorbereich. Durch einen geplatzten Hydraulikschlauch sei höchstwahrscheinlich Hydrauliköl auf ein heißes Motorteil gelangt und habe das Feuer entzündet.

Neben der Feuerwehr, der Polizei und der Unteren Wasserbehörde war auch ein Rettungswagen des Regelrettungsdienstes mit ausgerückt. Der wurde später durch einen Rettungswagen des DRK Kirchhundem abgelöst. Verletzte gab es nicht.

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