MdEP Peter Liese für Aufhebung der Impfpriorität für AstraZeneca

„Jetzt flexibel handeln, um Freiheiten zurückzugeben“


Dr. Peter Liese hat sich im Impfzentrum mit AstraZeneca impfen lassen. von Europabüro
Dr. Peter Liese hat sich im Impfzentrum mit AstraZeneca impfen lassen. © Europabüro

Kreis Olpe. Der südwestfälische CDU-Europaabgeordnete und gesundheitspolitische Sprecher der Christdemokraten (EVP) im Europäischen Parlament, Dr. Peter Liese, unterstützt mit Nachdruck die Forderung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, für den Impfstoff von AstraZeneca die Priorität aufzuheben und allen, die dies möchten, sofort ein Impfangebot zu machen.


„AstraZeneca ist ein guter Impfstoff und die Vorteile überwiegen gegenüber den Nebenwirkungen. Das gilt nach den Daten, die ich kenne, vor allem für Menschen über 60, aber auch insbesondere für Männer, wenn sie unter 60 sind. Schon seit einiger Zeit ist die rechtliche Situation so, dass man als Einzelner entscheiden kann, den Impfstoff zu bekommen, auch wenn man unter 60 ist. Es ist gut, dass dies nun ausgeweitet wird“, so Liese.

Abstand verkürzen

Wichtig ist nach Ansicht Lieses auch, dass die Abstände zwischen den Impfungen (derzeit vielfach zwölf Wochen) wieder verkürzt werden. „Da viele Menschen möglichst schnell einen kompletten Schutz und die damit verbundenen Rechte haben wollen und der Impfstoff jetzt in großen Mengen zur Verfügung steht, halte ich es für richtig, den Abstand wieder auf vier Wochen zu verkürzen.“

Peter Liese hat sich selbst am vergangenen Montag im Impfzentrum des Hochsauerlandes mit AstraZeneca impfen lassen. „Es waren zwei Dosen zu verimpfen, die sonst bald abgelaufen wären: Ich möchte mit dieser Impfung auch ein Zeichen setzen, dass ich nicht nur über die Vorteile von AstraZeneca rede, sondern auch entsprechend handle.“

In Deutschland ist jetzt der Impfturbo gestartet und dabei muss auch der Impfstoff AstraZeneca genutzt werden. Wenn wir jetzt alle mitmachen, werden wir in einigen Monaten einen tollen Sommer erleben“, so Liese.

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