Bundesverfassungsgericht fordert verstärkten Klimaschutz

Grüne im Kreis begrüßen Urteil


Urteil zum Klimaschutz von freepik.com
Urteil zum Klimaschutz © freepik.com

Kreis Olpe. Das Bundesverfassungsgericht hat am Donnerstag, 29. April, einen weitreichenderen Klimaschutz durch stärkere Emissionsminderungen bis 2030 gefordert. Es verlangt mit Blick auf zukünftige Generationen eine gerechte Verteilung des Treibhausgas-Budgets bis zur angestrebten Klimaneutralität im Jahr 2050.


Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es nach Ansicht der heimischen Grünen tiefgreifende Veränderungen im Umgang mit Ressourcen. „Wir erwarten, dass die Kommunen sich ihrer Verantwortung stellen, CO2-Emmissionen massiv zu reduzieren und vermehrt Anlagen zur Erzeugung von erneuerbaren Energien gezielt und zeitnah auch im Kreis Olpe ermöglichen“, sagt Holger Thamm von den Olper Grünen.

Lokale Wertschöpfung

Thamm ist Bundestagskandidat im Wahlkreis 149. „Dabei reden wir auch immer über lokale Wertschöpfung und die Möglichkeit für die heimischen Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen zukünftig klimaneutral anbieten zu können. Das ist ein unverzichtbarer Baustein für eine nachhaltige Entwicklung im Kreis Olpe.“

„Es geht um klarere Richtlinien und Grenzen für die Industrie. Die Politik hat die Möglichkeit, Nachhaltigkeit profitabel und umsetzbar zu machen“, ergänzt Eva Nippel, Sprecherin der Grünen im Kreis Olpe. Das Urteil bedeute einen ersten Schritt in die offizielle Sanktionierung von Aktivitäten, die den Klimawandel weiter vorantreiben.

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