Rafael Tęcza fährt mit dem Fahrrad von Polen nach Attendorn
Über 800 Kilometer in sechs Tagen
- Attendorn, 17.06.2021
- Verschiedenes
- Von Adam Fox
Attendorn/Środa Śląska. Von der polnischen zur deutschen Niederlassung fahren. Diese Idee hatte der HMT-Mitarbeiter und Hobby-Radfahrer Rafael Tęcza. Mit Unterstützung der Geschäftsführung wurde die Idee in die Tat umgesetzt. Binnen sechs Tagen fuhr der Pole von Niederschlesien ins Sauerland und legte dabei über 800 Kilometer zurück.
Seine Reise begann am Freitag, 11. Juni, in Środa Śląska (deutscher Name: Neumarkt in Schlesien). Die Stadt ist circa 30 Kilometer westlich von Breslau gelegen und hat rund 20.000 Einwohner. Seit 2007 befindet sich dort eine polnische Niederlassung des Attendorners Unternehmens Heldener Metall Technik (HMT) mit mittlerweile 290 Mitarbeitern.
Von dort aus startete Rafael Tęcza dann auch die Reise. Die Strecke war durchaus ambitioniert. Im Durchschnitt legte Tęcza jeden Tag 130 bis 135 Kilometer zurück. Die Route führte über fünf Zwischenhalte nach Attendorn und war wie folgt geplant:
- 11. Juni: HMT Polen - Pieńsk PL
- 12. Juni: Pieńsk PL - Plessa
- 13. Juni: Plessa - Merseburg
- 14. Juni: Merseburg - Sollstedt
- 15./16. Juni: Sollstedt - Wolfhagen
- 16./17. Juni: Wolfhagen - Attendorn
Da man den Zeitablauf einer so langen Fahrradtour nicht ganz genau am grünen Tisch planen kann und auch schwierige Witterungsbedingungen mit einkalkulieren muss, hatte das Attendorner Unternehmen die Ankunft Tęczas für Donnerstag, 17. Juni, 12 Uhr, geplant. Doch dieser war zügig unterwegs und zur Überraschung aller schon am Mittwochabend am Attendorner Firmengelände angekommen.
Nach gut verbrachter Nacht in einem hiesigen Hotel radelte Tęcza am Donnerstag noch einmal symbolisch die letzten Meter zum Firmengelände. Übrigens wurde der fleißige Radfahrer auf seiner Tour filmisch begleitet. Die Aufnahmen sind in einem Facebook-Video festgehalten
Tęcza wird die nächsten Tage bei einem polnischstämmigen Mitarbeiter bleiben und die Zeit nutzen, um die nähere Umgebung zu erkunden – selbstverständlich mit dem Fahrrad. Am kommenden Montag geht es dann im Rahmen einer Werksfahrt zurück nach Polen, dann als Lkw-Beifahrer und mit guten Erinnerungen an eine lange, schöne Reise.
