Schützenhalle Helden soll durch Foyer und Mehrzweckraum erweitert werden

Anbau kostet 237.000 Euro


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So soll der Anbau aussehen. von Screenshot: Adam Fox
So soll der Anbau aussehen. © Screenshot: Adam Fox

Helden. Die Mitglieder der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Helden haben sich während einer Versammlung am Sonntag, 20. September, für den Um- bzw. Anbau der Heldener Schützenhalle entschieden. Die Kosten belaufen sich auf insgesamt 237.000 Euro.


Nachdem die Förderanträge für den Umbau der Schützenhalle in den Jahren 2017 und 2018 von der Bezirksregierung Arnsberg abgelehnt worden waren, wurde der Antrag aus dem Jahr 2019 bewilligt.

Die Höhe der Zuwendung liegt bei 141.436 Euro. Der Finanzierungsbedarf liegt bei 96.000 Euro und einer Reserve von 34.000 Euro. Das entsprechende Darlehen in Höhe von insgesamt 130.000 Euro soll jährlich mit 4.000 Euro über einen Zeitraum von 33 Jahren getilgt werden.

Georg Schulte, 1. Brudermeister der Schützenbruderschaft, verwies darauf, durch die lange Laufzeit könne man gewährleisten, dass die Rückzahlung auch gewährleistet sei, wenn es in bestimmten Jahren mit den Einnahmen nicht so gut laufe.
 von Screenshot: Adam Fox
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Konkret sind die Vergrößerung des Foyers und der Anbau von Toiletten und eines Mehrzweckraums an die Schützenhalle Helden geplant. Der Anbau soll an den vorderen Bereich der Halle angedockt werden. Die WCs werden durch einen gemeinsamen Vorraum betreten, der an den Mehrzweckraum angrenzt.

Das Foyer ist rund 34 Quadratmeter groß und der Mehrzweckraum bietet rund 38 Quadratmeter. Der neue Haupteingang zur Schützenhalle erfolgt durch das Foyer. Von dort gelangt man direkt zur Festhalle oder zum Mehrzweckraum. Das Foyer bietet auch die Möglichkeit, eine Theke zu installieren.
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Schützenhalle Helden soll durch Foyer und Mehrzweckraum erweitert werden
Die Baumaßnahme muss spätestens sechs Monate nach Bewilligung begonnen werden, also bis Dezember. Durch den Umbau erhofft man sich, einen Mehrwert für Dorf und Schützen zu bieten und kleinere Zielgruppen anzusprechen. Diese müssten künftig nicht mehr die größere und teurere Festhalle buchen, sondern könnten auf die kleineren und günstigeren neuen Räumlichkeiten ausweichen.
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