Rhode bleibt staatlich anerkannter Erholungsort

Ortsteil hat Prädikat bereits seit 1981 inne


Klarissa Hoffmann, Arne Bubenheim, Christina Grebe-Döppeler und Steffen Sasse (v.l.) freuen sich, dass Rhode staatlich anerkannter Erholungsort bleibt. von Stadt Olpe
Klarissa Hoffmann, Arne Bubenheim, Christina Grebe-Döppeler und Steffen Sasse (v.l.) freuen sich, dass Rhode staatlich anerkannter Erholungsort bleibt. © Stadt Olpe

Rhode. Die Bezirksregierung Arnsberg hat bestätigt, dass der Olper Ortsteil Rhode die Voraussetzungen für das Fortbestehen des Prädikats „Erholungsort“ erfüllt und den Titel auch in den nächsten zehn Jahren führen darf.


Im Rahmen einer Ortsbegehung fand die Überprüfung des komplexen und anspruchsvollen Kriterienkatalogs statt, der der Anerkennung des Prädikats zugrunde liegt. Dazu gehören z.B. ein arttypischer und durch die Bauleitplanung gesicherter Ortscharakter, angemessene Grünflächen mit ruhe- und erlebnisorientierten Bereichen sowie eine erholungsgerechte Infrastruktur.

„Rhode verfügt über all diese Attribute und hat noch wesentlich mehr zu bieten. Dank einer aktiven Ortsgemeinschaft und einem umfassenden Vereinsleben finden viele Aktivitäten auf ehrenamtlicher Basis statt. Als Stadt unterstützen wir dieses Engagement gern“, sagt Arne Bubenheim, Leiter des städtischen Bauordnungs- und Planungsamts.

Hohe Attraktivität für Fußgänger und Radfahrer

Für Menschen, die gern zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind, ist Rhode seit langem ein beliebter Anlaufpunkt. Das Wanderwegeleitsystem wurde stetig weiterentwickelt und instandgehalten und bietet sowohl Einheimischen als auch Gästen eine gute Orientierung auf den vielfältigen Strecken im Olper Stadtgebiet.

Besondere Bedeutung hat als qualitativer Themenwanderweg der Franz-Hitze-Pfad, der einmal quer durch Rhode führt. Für Radfahrende existiert ein gut ausgebautes Radwegenetz, das zukünftig um die Wegeverbindungen nach Stade/Kessenhammer und Griesemert ergänzt werden soll.

Seit über 40 Jahren Erholungsort

Bereits seit 1981 ist Rhode staatlich anerkannter Erholungsort und verfügt mit circa 1.500 Einwohnern über eine engagierte Dorfgemeinschaft und rege Vereinsstruktur. In den letzten 40 Jahren fand eine stete Entwicklung statt. Ein Höhepunkt in jüngster Zeit war die Eröffnung des neugestalteten Mehrgenerationenplatzes.

Aus dem in die Jahre gekommenen Dorfplatz in der Ortsmitte entstand 2020 ein attraktiver, behindertengerechter Treffpunkt für alle Altersgruppen mit einem großen Angebot an Spiel-, Bewegungs- und Verweilmöglichkeiten. Das Projekt wurde innerhalb des Förderprogramms „Dorferneuerung“ vom Land NRW bezuschusst. Ebenso gab es mehrere vom Dorf eigeninitiativ gestaltete Projekte zur Instandhaltung und Sanierung der Schützenhalle, die die Stadtverwaltung gleichsam im Rahmen ihrer Förderprogramme unterstützt hat.

Kultursommer light

„Ich freue mich sehr darüber, dass uns der Titel ‚Erholungsort‘ erhalten bleibt. Es ist unser Ansinnen, die Dorfgemeinschaft weiter zu stärken und Rhode auch überregional bekannter machen. In diesem Zusammenhang liegt ein Schwerpunkt auf kulturellen Veranstaltungen für Einheimische und Gäste rund um unseren Mehrgenerationenplatz und die Schützenhalle“, erklärt der 2021 gewählte Ortsvorsteher Steffen Sasse.

So finden beispielsweise unter der Überschrift „Kultursommer light“ an vier Mittwochen im Juli und August Konzerte und Lesungen auf dem neuen Dorfplatz statt.

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