Begeisterter Schütze macht in Sondern sein Double perfekt

Sondern. Das schönste Geschenk zu seinem 25-jährigen Königsjubiläum hat sich Heiko Oppenheuser am Freitagabend, 21. Juli, an der Vogelstange in Sondern selber gemacht und krönte sich ein zweites Mal zum König der St. Siegfried Schützen.

Der 58-Jährige hatte sich vorgenommen den Vogel von der Stange zu holen und begründete das auch: „Nach 25 Jahren kann man ruhig noch mal schießen. Ich hätte aber nie gedacht, dass es klappt.“ Der Leiter Technischer Dienst bei der Firma Mubea holte den Aar mit dem 92. Schuss aus dem Kugelfang.

Von den anfänglich 18 (!) Schützen am Schießstand, blieben fünf übrig, die ebenfalls ernsthafte Ambitionen hatten, die Königskette von Guido Preising zu übernehmen. Im fairen und schnellen Wettkampf trugen auch die Mitbewerber Michael Struck, Julian Struck, Dennis Stumpf, Simon Löwe und Jannik Keßler zum Abflug des hölzernen Aars bei.

Heiko Oppenheuser regiert bis zum 100-jährigen Jubiläumsjahr im kommenden Jahr mit seiner Frau Christiane. Die neue Majestät ist ein begeisterter Schütze. Im Jahr 1987 trat er in den Schützenverein ein. Neun Jahre später wurde er ins Offizierskorps gewählt und trug für zwei Jahre die Fahne der St.Siegfried Schützen bei verschiedenen Anlässen durch die Straßen.

Von 1998 bis 2009 bekleidete der 58-Jährige das Amt des Hauptmanns und engagierte sich zeitgleich von 2006 bis 2009 als 2. Vorsitzender. Danach bekleidete er für vier Jahre das Amt des Vorsitzenden und wurde 2013 aus dem Vorstand verabschiedet.

Zu den Hobbys des neuen Sonderner Regenten zählen das Wandern, die Jagd und das Kegeln. Der neue König ist ebenso wie Vorjahreskönig Guido Preising Mitglied im Kegelclub „Feuchte Kugel“. Die Krone holte sich Dieter Käseberg, das Zepter ging an Sebastian Rawe und der Apfel an Niko Käseberg.

Im Anschluss an die Proklamation wurde Heiko Oppenheuser mit seiner damaligen Frau und Königin Beate Schmitt als Jubelkönigspaar geehrt. Neue Kinderkönigin wurde Ilvy Krüger, die Helena Brandt im Amt abgelöst hat.