Fridays for Future: Menschen aller Generationen ziehen durch die Kreisstadt

Olpe. Für Klimaschutz und schnelleres politisches Handeln haben am Freitagnachmittag, 3. März, wieder etliche Menschen in der Olper Innenstadt demonstriert und sind damit dem Aufruf zum globalen Klimastreik der Organisation Fridays for Future gefolgt. Der Weg der etwa 70 Teilnehmer führte vom Alten Bahnhof bis zum Marktplatz, wo anschließend eine Kundgebung stattfand.

Demonstranten und Aktivisten aller Generationen zogen mit großen Schildern und klaren Forderungen durch die Straßen der Kreisstadt. Der mittlerweile zwölfte globale Klimastreik stand unter dem Motto „Tomorrow is too late“. Und auch die Rednerinnen von Fridays for Future auf dem Olper Marktplatz betonten, dass Klimaschutz oberste Priorität haben müsse.

Auch die Proteste rund um Lützerath waren ein Thema. „Für mich war Lützerath mehr als nur ein Dorf, sagte Lea Klein von Fridays for Future und ermutigte die versammelte Menge, sich immer weiter für den Klimaschutz einzusetzen.

„Auch in Olpe würde ich mir mehr Klimaschutz wünschen“, appellierte die junge Klimaaktivistin an die Kommunalpolitik. „Wir sind nicht nur eure Aktivisten. Wir sind eure Kinder, Enkel, Freunde. Wir sind eure Zukunft.“

Dass die Welt vor allem viele schöne Seiten hat, aber auch schlechte, veranschaulichte anschließend Luzia Busse. Die schlimmen Seiten könne man dabei häufig ausblenden - an Tagen wie heute gelte es, die Augen nicht vor der Klimakrise und dem Leid vieler Menschen zu verschließen. Die Pausen zwischen den Redebeiträgen füllte Alina Struve aus Drolshagen mit Gesang und Gitarrenspiel.