„Impfverweigerer müssen rigorose Einschränkungen ihrer Freiheit hinnehmen“
Flammender Impf-Appell von Dr. Junker
- Olpe, 05.08.2021
- Gesundheit & Medizin
Olpe/Kreis Olpe. Ein flammender Impf-Appell kommt vom Olper Mediziner Dr. Martin Junker. Der Arzt, der zudem Bezirksstellenleiter der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) für die Kreise Olpe. Siegen-Wittgenstein und den Märkischen Kreis ist, wünscht sich eine möglichst hohe Impf-Rate. Nur dadurch könne das persönliche Risiko minimiert, die Lebensqualität der Gesellschaft und die Existenz vieler Wirtschaftsbranchen gesichert werden.
„Mit welcher ernst zu nehmenden Begründung kann man sich da verweigern, auch in der Verantwortung gegenüber der Familie, den Nachbarn, den vielen wirtschaftlich bedrohten Berufsgruppen? Ist die persönliche Freiheit von 10 bis 15 Prozent der Menschen mehr wert als die von 85 Prozent, die in Lockdown, in Ausgehverbot, in die Kultur- und Bildungs-Wüste geschickt werden, die in ganzen Berufszweigen gefährdet sind?“, fragt Dr. Junker in seinem Aufruf.
Er meint: „Offensichtlich sind die Politiker jeglicher Couleur zu feige (vor der Wahl), eindeutig zu sagen: Wer sich die Freiheit nimmt, sich nicht impfen zu lassen, muss von der Multiplikation der Pandemie, der Verbreitung ausgeschlossen werden, muss sich auf eigene Kosten mindestens dreimal pro Woche testen lassen, kann sonst nicht an Veranstaltungen, Restaurant- und Kneipenbesuchen Test teilnehmen, muss rigorose Einschränkungen seiner Freiheit zugunsten der Geimpften hinnehmen!“
Der KVWL-Bezirksstellenleiter findet: „Kinder und Jugendliche ab 12 Jahre sollten sich schnellstens auf eigenen Wunsch und mit Zustimmung der Eltern mit Biontech u.a. impfen lassen, damit sie nicht im kommenden Schuljahr nicht aufzuholende Bildungsnachteile und „Freiheitsberaubungen“ erleiden müssen! Die Impfzentren und Ärzte sind in der Lage und bereit, allen ihre Freiheiten wieder zu geben. Auch die bisher zögernden Erwachsenen sollten die problemlosen Impfangebote schleunigst nutzen. Impfen schützt – Impfen rettet Leben!“
Es tue ihm in der Seele weh, so der Olper Arzt, „wenn wir in eigener Praxis über 600 Dosen Impfstoff vernichten müssen (auch wegen Verweigerern), da wir das „Eigentum des Bundes“ mangels Kompetenz, Kooperation und wegen überzogener Bürokratie wegwerfen müssen - wie allzu viele andere Praxen auch. Wir haben noch von unseren Eltern als Wert mitbekommen: Brot schmeißt man nicht weg! Wir Ärztinnen und Ärzte mahnen diese Werte wieder an!“
Der Appell des Mediziners an alle Impfskeptiker: „Ein kleiner Pieks gibt uns allen wieder die Freiheit und sichert die Gesundheit – Ihnen und all Ihren Lieben!“