Mann zieht sich bei Arbeitsunfall schwerste Verletzungen zu

Giebelwand umgestürzt


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Bei einem Arbeitsunfall in Sondern hat sich ein 50-Jähriger schwerste Verletzungen zugezogen. von Kai Osthoff
Bei einem Arbeitsunfall in Sondern hat sich ein 50-Jähriger schwerste Verletzungen zugezogen. © Kai Osthoff

Olpe. Bei einem Arbeitsunfall in Sondern hat sich am Dienstagmittag, 13. September, ein 50-jähriger Mann aus Schmallenberg schwerste Verletzungen zugezogen. Laut Aussage der Feuerwehr könnten die Verletzungen auch lebensgefährlich sein.


Gegen 11.44 Uhr waren Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei zu der Baustelle an der Campinganlage „Hanemicke“ gerufen worden. Vor Ort fanden die Einsatzkräfte den Arbeiter am Boden des ersten Obergeschosses liegend vor. Bei Arbeiten war eine stehende Giebelwand aus Holz aus bislang ungeklärter Ursache umgestürzt und hatte den Arbeiter umgeworfen.

Der hatte Glück, dass eine Metallleiter neben ihm stand. Diese verhinderte, dass die rund 3 mal 3 Meter große Holz-Ständerwand den 50-Jährigen unter sich begrub. Der Arbeiter wurde zwar nicht eingeklemmt, zog sich aber laut Aussage der Polizei bei dem Sturz starke Verletzungen im hinteren Kopf und Rückenbereich zu.

Patientenschonende Rettung

In enger Zusammenarbeit befreiten die Feuerwehr und der Rettungsdienst den Mann durch eine patientenschonende Rettung mittels einer Schleifkorbtrage. Danach wurde der Arbeiter an den Rettungsdienst übergeben, die den Mann im Rettungswagen weiter stabilisierten und ihn aufgrund seiner starken Verletzungen mit den entsprechenden Medikamenten ruhigstellten.

Gegen 13 Uhr rollte der Rettungswagen samt Notarzt von der Einsatzstelle ab. Die Kriminalpolizei und das Amt für Arbeitsschutz der Bezirksregierung Arnsberg übernahmen die Ermittlungen. Unter anderem muss nun geklärter werden, warum die Giebelwand während der Arbeiten umstürzen konnte.

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