Tonnenschwerer MRT im St. Martinus-Hospital Olpe schwebt an neuen Platz

Nächster Schritt in Richtung Neubau


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So soll der Neubau am St. Martinus-Hospital Olpe aussehen. von Katholische Hospitalgesellschaft
So soll der Neubau am St. Martinus-Hospital Olpe aussehen. © Katholische Hospitalgesellschaft

Olpe. Seit einigen Monaten laufen die Vorarbeiten zum geplanten Neubau des St. Martinus -Hospitals Olpe. Nun ist der nächste, große Schritt des äußerlich sichtbaren Teils der Bauarbeiten erledigt: Der tonnenschwere Magnetresonanztomograph (MRT) ist an den neuen Platz in der ehemaligen Cafeteria des Olper Krankenhauses gezogen. Dabei kam schweres Gerät zum Einsatz.


Neubau im Bestand – das ist für ein Bauvorhaben in der Größenordnung des St. Martinus-Hospitals Olpe kein leichtes Unterfangen. So sind die Mitarbeitenden in den vergangenen Wochen buchstäblich enger zusammengerückt. Denn vor dem Neubau muss ein altes Gebäude – nämlich der Krankenhausteil „St. Agatha“ hinter dem Hubschrauberlandeplatz – abgerissen werden.

Gebäude steht Neubau im Weg

Hierin befanden sich zuletzt die Infektionsstation, die Klinikdialyse, die Mutter-Kind-Station und Arztzimmer. Einige dieser Abteilungen sind in den vergangenen Wochen bereits umgezogen oder werden in Kürze einen neuen Platz im Krankenhaus finden.

Doch noch ein weiteres, deutlich kleineres Gebäude, steht dem Neubau im Weg und muss weichen, bevor der erste Spatenstich für den neuen Krankenhaustrakt in Richtung Martinstraße erfolgen kann. Denn der kleine Bau, der den MRT umschließt, steht bislang mitten im Baufeld. Und auch dieser muss zunächst leergezogen werden – was bei einem Gerät von mehr als drei Tonnen Gewicht nicht gerade einfach ist.

Schwerlastkran im Einsatz

Am Dienstag, 19. Dezember, ist nun das tonnenschwere Gerät umgezogen, und zwar an den Platz der ehemaligen Cafeteria. Dafür mussten Spezialfirmen anrücken, die zunächst eine Öffnung in das Gebäude geschnitten und dann den MRT mit einem Schwerlastkran herausgehoben und an den neuen Platz gebracht haben.

Die nächsten geplanten Schritte im Zuge des Neubaus sind der Umzug der weiteren Abteilungen aus dem Gebäude „St. Agatha“, bevor dann, voraussichtlich im ersten Quartal 2024, der Rückbau des Gebäudes beginnen kann.

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