„Vision“ - Actionthriller aus dem Sauerland feiert Premiere in Olper Kino

Ein Hauch von Hollywood


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Elias Dumke (zweiter von links, vorne) feiert Filmpremiere mit seinem Action-Thriller „Vision“ von Sigrid Mynar
Elias Dumke (zweiter von links, vorne) feiert Filmpremiere mit seinem Action-Thriller „Vision“ © Sigrid Mynar

Wenden/ Olpe. Ein Hauch von Hollywood lag am Samstagmittag, 16. Dezember, über dem Cineplex-Kino in Olpe. Der Grund: Der Film „Vision“ des jungen Filmemachers Elias Dumke aus Wenden feierte Premiere.


Premieretauglich gestylte Damen und Männer in passendem, teils extravagantem Outfit tummelten sich im Foyer des Kinos. Unter den rund 250 geladenen Gästen wirkte die Hauptperson eher dezent. Auch wenn diese Filmpremiere für Elias Dumke ein lang ersehnter Höhepunkt seiner bisherigen Karriere als Autor und Produzent war, wirkte er gelassen und bescheiden in all dem Trubel.

„Wenn mir das einer im Sommer 2021, als die Idee zu „Vision“ entstanden ist, gesagt hätte, hätte ich es nicht geglaubt“ gibt Elias Dumke schmunzend zu. „Damals war ich noch an dem Punkt, mich zu fragen: Was wird das?“ In nur zwölf Drehtagen, aber in verschiedenen Jahreszeiten, entstand an Drehorten wie Siegen, Olpe und Altenhof der Actionthriller, der in Kürze weltweit über Amazon zu streamen ist.

Action-Thriller Vision entstand in Südwestfalen

Mit einem Team von 120 Leuten, unter ihnen 70 Komparsen und 40 Mitwirkenden hinter der Kamera, hat der junge Filmemacher, der im Hauptberuf Erzieher ist, seinen Traum verwirklicht. Die Hauptdarsteller rekrutierte er selbst. Zumeist aus seinem persönlichen Umfeld und seinen Netzwerken konnte er die richtigen Köpfe für sein Drehbuch finden (LokalPlus berichtete).

Nicht alle brachten schauspielerische Erfahrungen wie Jan Weinrich in seiner Rolle als Lincoln Williams mit, der schon in kleineren Rollen vor der Kamera gestanden hatte.

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Filmpremiere „Vision“ von Elias Dumke

In weiteren Hauptrollen glänzen auch Tim Baumann aus Drolshagen (als James Wilson) und die aus Wenden stammende Lehramtsstudentin Emma Bordoni (als Freundin von James). Ein großes Lob des Filmemachers ging auch an Simon Kosta, der die Musik zu „Vision“ geschrieben hat.

Gute Stimmung am Set

„Wir konnten die Drehtage gut mit unserem Alltag verbinden, es war recht entspannt“ erzählt Emma. Zwar sei sie zuerst aufgeregt gewesen, aber die Arbeit im Team habe schnell freundschaftlichen Charakter angenommen. „Das hat dann großen Spaß gemacht.“ In kurzen Statements waren sich alle Mitwirkenden einig: Am Set ging es gut vorbereitet und freundschaftlich zu, was nicht zuletzt an Elias und seiner Crew lag.

Die Eltern Detlef und Heike Dumke mit Bürgermeister Bernd Clemes (v.l.) von Sigrid Mynar
Die Eltern Detlef und Heike Dumke mit Bürgermeister Bernd Clemes (v.l.) © Sigrid Mynar

Auch die Eltern Detlef und Heike Dumke genossen den stolzen Tag ihres Sohnes und Vater Detlef freute sich, dass die Zielstrebigkeit und der Ehrgeiz seines Sohnes mit dem Action-Thriller „Vision“ einen ersten Erfolg feiern kann. „Weitere werden ganz sicher folgen“, ist er sicher. Entsprechend zuversichtlich zeigte sich auch Wendens Bürgermeister Bernd Clemens. Er überlegte lachend, ob seine Eintrittskarte auch demnächst in Hollywood noch gültig sei.

In seinen abschließenden Worten gab Elias Dumke seinen Gästen auf den Weg: „Egal, was man machen möchte, alles kann wahr werden, wenn man es wirklich will.“

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