Auf dem Hillmicker Schützenplatz rollen die Bagger an

Schützenbruderschaft stellt Neugestaltung vor


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Ein Luftbild vom Schützenplatz Hillmicke mit dem Zelt. von privat
Ein Luftbild vom Schützenplatz Hillmicke mit dem Zelt. © privat

Hillmicke. Auf dem Hillmicker Schützenplatz rollen am Dienstag, 14. März, die Bagger an. Bereits zwei Tage, nachdem 50 Mitglieder der Schützenbruderschaft Hillmicke bei der außerordentlichen Versammlung einstimmig für die Sanierung und Neugestaltung des Platzes votierten, geht es los.


Die Kosten für die Neugestaltung des Platzes sind mit 120.000 Euro kalkuliert. Von der Gemeinde Wenden gibt es einen Zuschuss in Höhe von 30.000 Euro. Die Eigenleistungen der Schützenbrüder sind ebenfalls mit 30.000 Euro kalkuliert. Zur kompletten Finanzierung des Bauvorhabens soll ein Darlehen in Höhe von 60.000 Euro, mit einer Laufzeit von 20 Jahren und jährlicher Belastung von 4.178 Euro, dienen.

Von Beitragserhöhungen hat der Vorstand abgesehen und stattdessen ein Spendenkonzept – mit dem Verkauf von Pflastersteinen – initiiert. Ein ganzer Pflasterstein kostet 100 Euro und ein halber 50 Euro. Spendenquittungen sind möglich.

Nicht außer Acht gelassen werden sollte, die Tatkraft, die die Schützen bereits im vergangenen Jahr bei der kurzfristigen Beschaffung des Zeltes bereits im vergangenen Jahr bewiesen (LokalPlus berichtete) und auch wieder an den Tag legen werden.

Ausgehandelte Preise sollen stabil bleiben

Die Festwirtschaft organisiert die Schützenbruderschaft Hillmicke in Eigenregie und wird beim Thekenauf- und -abbau und weiteren Unklarheiten vom Getränkelieferanten Dietmar Adam unterstützt. Sofern es keine Preiserhöhungen seitens der Brauerei gibt, bleiben die ausgehandelten Preise stabil.

Die Tiefbauarbeiten wurden nach Ausschreibung an die Firma Beck Tiefbau aus Olpe vergeben. Die Fertigstellung bis zum 31. Mai wurde vertraglich festgehalten.

Die geplante Maßnahmen: Niveau-Ausgleich mit Gefälle von der Mitte des Platzes nach außen sowie die Verlegung von vier Drainagerohren durch den Platz bis in den Fluss, um das anfallende Wasser abzuführen. An der Uferseite zur Poststraße und zum Übergang zur Teerfläche wird eine Abflussrinne verbaut, damit wird verhindert, dass Wasser durch das Zelt geleitet wird.

Festzelt wird kleiner

An den anderen Seiten wird ein Randstein die Pflasterfläche begrenzen. Der Begrenzungszaun zur Vogelstange muss demontiert und später wieder neu montiert werden, da die Höhen sich verändern. Die Pflasterarbeiten werden in Eigenleistung ausgeführt und beginnen nach Beendigung der Tiefbauarbeiten.

Der Vertrag mit dem diesjährigen Zeltlieferanten ist ebenfalls unter Dach und Fach. Da die Firma Lütticke ausschließlich Zelte mit einer Breite von 25 Metern liefert, beträgt die Gesamtfläche 500 Quadratmeter. Das sind 100 Quadratmeter weniger als in den Vorjahren (ausgenommen: 2022). Das Zelt wird in diesem Jahr – trotz Pflasterung des Platzes – einen Boden haben.

„Auch in den Folgejahren werden wir versuchen mit Zeltboden zu planen. Dennoch ist der gepflasterte Platz enorm wichtig für uns, um spontaner entscheiden zu können und auch um andere Veranstaltungen dort stattfinden zu lassen“, hob Geschäftsführer Marvin Hammer bei seiner Power-Point-Präsentation hervor.

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