Endlich wieder Lachen mit dem Sauerlandtheater Hillmicke

Vier Aufführungen


Das Ensemble freut sich auf die Aufführungen ihres Stücks „Ein Schlüssel für zwei“. von Nicole Voss
Das Ensemble freut sich auf die Aufführungen ihres Stücks „Ein Schlüssel für zwei“. © Nicole Voss

Wenden/Hillmicke. Wer wieder herzhaft lachen möchte, hat bei den Aufführungen des Sauerlandtheaters Hillmicke die beste Gelegenheit. Am Samstag, 19. November, öffnet sich um 19 Uhr der Vorhang für das neue Stück. „Ein Schlüssel für Zwei“. Die weiteren Vorstellungen sind am Samstag, 26. November, um 19 Uhr sowie an den Sonntagen 20. und 27. November, jeweils um 15.30 Uhr (Kaffee- und Kuchenvorstellung).


Nach der pandemiebedingten Pause haben sich die Laiendarsteller wieder für eine Komödie entschieden, die schon seit den 1990er Jahren jährlich die Menschen erheitern. „In dieser Situation brauchen wir kein ernstes Stück“, begründet Regisseur Mario Hecken.

Eins vorweg: Die Komödie „Ein Schlüssel für Zwei“ ist eine absurde, aberwitzige Farce aus der Feder der beiden Meister der britischen Komödie, John Chapmann und Dave Freemann. In den vergangenen Jahren hat sich auch das Darsteller-Karussell kräftig gedreht. Die vier Hauptrollen sind mit jungen, motivierten Darstellern besetzt. Für Steffi Golembiewski ist es nach 12 Jahren auf der Theaterbühne die erste Hauptrolle.

Harriet (Steffi Golembiewski), und ihre Freundin Anne (Larissa Meurer) (l.) kümmern sich um den verletzten Gordon (Thorben Stracke). von Nicole Voss
Harriet (Steffi Golembiewski), und ihre Freundin Anne (Larissa Meurer) (l.) kümmern sich um den verletzten Gordon (Thorben Stracke). © Nicole Voss

Trotz der intensiven Probearbeiten, und des vielen Textes, den sie auswendig lernen muss, ist Steffi Golembiewski sehr zufrieden: „Ich habe immer verschiedene Rollen gespielt. In diesem Jahr bin ich selbst und muss mich nicht verstellen.“

Gemeinsam macht das Hauptdarsteller-Quartett zu dem auch Larissa Meurer, Thorben Stracke und Jannik Stracke gehören, einen tollen Job, von dem sich geladene Gäste in einer Preview überzeugen konnten. Geprobt wird seit Juli zweimal wöchentlich.

Auch Alec (Jannik Stracke) spielt in der Dreiecksbeziehung mit Harriet (Steffi Golembiewski) eine entscheidende Rolle. von Nicole Voss
Auch Alec (Jannik Stracke) spielt in der Dreiecksbeziehung mit Harriet (Steffi Golembiewski) eine entscheidende Rolle. © Nicole Voss

Mittlerweile treffen sich die Darsteller dreimal wöchentlich im Probenlokal, dem ehemaligen Hühnerstall. Die Texte sitzen schon fast. Es fehlt nur noch der Feinschliff sind sich die Laienschauspieler sicher. Beim zukünftigen Aufführungsort, der seit Jahren die Aula der Konrad-Adenauer-Schule in Wenden ist, hat Regisseur seine eigenen Vorstellungen: „Wir unterstützen die Kulturhalle 4 und möchten das „Zukunftsquartier Rothemühle“ zukünftig nutzen.“

Zum Inhalt: Harriet (Steffi Golembiewski) lässt sich ihr Leben von zwei Liebhabern finanzieren. Ihre Anwesenheit in ihrer Wohnung ist minutiös geplant. Ihr Zeitplan gerät allerdings durcheinander, als Gordon (Thorben Stracke) sich ausgerechnet am Geburtstag seiner Frau Magda (Jennifer Hecken) in Harriets Küche sein Bein verletzt und nicht pünktlich verschwinden kann.

Das reinste Chaos

Harriet gerät in arge Erklärungsnot. Wer darf wen sehen? Wie gut, dass ihre alte Freundin Anne genau im richtigen Moment auftaucht. Schnell werden Identitäten gewechselt, und schon bald laufen angebliche Ehemänner, Ehefrauen, Ärzte, Krankenschwester, Mütter, alte Freunde und neue Patienten durch die Wohnung. Ein heilloses Durcheinander. Aus einem geordneten Leben wird das reinste Chaos...

Karten gibt es im Vorverkauf im Schuhhaus Häner, Wenden, der TWT-Tinten-Welt, Gerlingen, der Gärtnerei Niklas, Hillmicke und auf der Internetseite des Sauerlandtheaters.

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