Investor erhält „grünes Licht“ zum Abriss der Halle 4

Nächster Schritt beim „Zukunfsquartier Rothemühle“


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Gelände der ehemaligen Firma Apparatebau Rothemühle von Wolfgang Schneider
Gelände der ehemaligen Firma Apparatebau Rothemühle © Wolfgang Schneider

Wenden/Rothemühle. Wie sich bereits in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschuss am Montag, 4. September abgezeichnet hatte, wurde in der Sitzung des Wendener Gemeinderates am Mittwochabend, 6. September, der Abriss der Halle 4 auf dem früheren Firmengelände in Rothemühle mehrheitlich beschlossen.


Der ursprünglich geplante Erhalt der Industriebrache und deren Verwendung als Kulturhalle mit angeschlossener Gastronomie sei aufgrund fehlender Wirtschaftlichkeit nicht umsetzbar. Der Investor, die Entwicklungsgesellschaft Pyramis/Sparkasse, beabsichtigt deshalb den vorzeitigen Abriss der Halle (LokalPlus berichtete), was die Verwaltung zur Beschlussfassung vorlegte.

An Realität anpassen

Die dabei noch offene Frage, ob die wasserrechtliche Genehmigung zur Umlegung des Biggebachs erteilt werde, wurde von Markus Hohmann (Fachbereichsleiter Bauen und Stadtentwicklung) in der Ratssitzung positiv beantwortet: Der Kreis Olpe erarbeite derzeit die schriftliche Genehmigung, die bis Ende des Monats vorliegen werde.

„Schade, dass abgerissen werden muss, aber wir müssen unser Handeln den Realitäten anpassen“ sagte Elmar Holterhof (Grüne). Seine Fraktion stimme deshalb dem Abriss zu.

Der entsprechende Antrag der Verwaltung wurde mit 22 Ja-Stimmen (CDU und Grüne) gegen 8 Nein-Stimmen und 4 Enthaltungen aus den Reihen von SPD und UWG angenommen.

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