Reger Austausch zwischen Hünsbornern und SPD bei der Bürgersprechstunde

Hünsborn. Vom Neubau des Feuerwehrhauses bis hin zur Zukunft der Dorfgemeinschaftshalle: Mit unterschiedlichen örtlichen Themen und Anliegen haben sich am Samstag, 23. März, Ratsmitglieder der SPD Wenden und Hünsborner Bürger beschäftigt. Die von den Ratsmitgliedern Thorsten Hess und Catrin Stockhecke-Meister organisierte Bürgersprechstunde traf in Hünsborn auf hohes Interesse.

Die Ortsbegehung startete am Feuerwehrgerätehaus. Dort führte der Einheitsführer Josef Alfes die Sozialdemokraten durch die Räume, die zukünftig einem neuen Zweck zugeführt werden, da das FWGH aus den 1970er Jahren den heutigen Anforderungen nicht mehr standhält.

Am Ortseingang von Hünsborn wird ein neues Feuerwehrgerätehaus errichtet, das ausreichend große Fahrzeughallen, genügend Stellplätze, Schwarz-Weiß-Trennung, Umkleide- und Lagerräume bieten wird. Wenn alles nach Plan läuft, ist es gegen Ende des Jahres 2026 bezugsfertig. Bis zum Umzug ins neue Domizil muss mit wenig Platz ausgekommen werden. „Die hohen Investitionen zeigen den Stellenwert und die Wertschätzung von Politik und Verwaltung gegenüber der Freiwilligen Feuerwehr, die an 24 Stunden, sieben Tage die Woche ihren hochqualifizierten ehrenamtlichen Dienst für die Allgemeinheit leistet“, so der Fraktionsvorsitzende Ludger Reuber.

Die Dorfgemeinschaftshalle war der nächste Treffpunkt. Von der Halle profitieren alle örtlichen Vereine. Darüber hinaus finden private Feiern im Foyer ihren Platz. Auch der Sport wird großgeschrieben. So wartet der Badminton-Club mit einem wöchentlichen Volleyball- und Badmintontraining auf. Nun ist die Dorfgemeinschaftshalle in die Jahre gekommen.

Herrmann-Josef Wurm vom Verein für Dorfgemeinschaftsaufgaben zeigte notwendige Renovierungsarbeiten auf, die eine weitere sportliche und kulturelle Nutzung voraussetzen. „Die Dorfgemeinschaftshalle in Kombination aus Sport und Kultur hat in der Gemeinde ein Alleinstellungsmerkmal und deckt viele Bedarfe ab. Das Konzept unterstützt das Dorfleben und den Zusammenhalt mit vielen Möglichkeiten für Treffen und Austausch“, so die Ortsvereinsvorsitzende Jutta Hecken-Defeld.

Zum Schluss ging es „An der Wahre“ im Neubaugebiet von Hünsborn darum, den Fortschritt der zu schaffenden Infrastruktur wie beispielsweise Straßenlaternen in den Blick zu nehmen. Auch die neue Unterkunft für Geflüchtete war ein Thema.

„Mit seiner Nähe zum Dorf, dem Kindergarten, einer Einkaufsmöglichkeit und Bushaltestelle bietet der Standort erhebliche Integrationsvorteile“, sagte Catrin Stockhecke-Meister. In der Diskussion zeigte sich erneut, dass sich viele Fragen im Vorfeld beantworten, wenn die Kommunikation funktioniert.