Riesenerfolg für den Jungen Chor „Chorazon“ Möllmicke

Deutsche Chormeisterschaft


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Die Premiere wurde zum Riesenerfolg für die Sängerinnen des Jungen Chores „Chorazon“: Mit einem zweiten Platz und einem Silberdiplom kehrten die Vokalistinnen der Möllmicker Chorgemeinschaft von der Deutschen Chormeisterschaft in Koblenz heim. von Joachim Jung
Die Premiere wurde zum Riesenerfolg für die Sängerinnen des Jungen Chores „Chorazon“: Mit einem zweiten Platz und einem Silberdiplom kehrten die Vokalistinnen der Möllmicker Chorgemeinschaft von der Deutschen Chormeisterschaft in Koblenz heim. © Joachim Jung

Möllmicke/Koblenz. Erstmals hatte die renommierte Agentur „Interkultur“ zur Deutschen Chormeisterschaft nach Koblenz geladen. Die Sängerinnen des Jungen Chores der Möllmicker Chöre „Einigkeit“ waren bei der Premiere dabei - und das mit einem nie für möglich gehaltenen Erfolg.


Unter der Leitung des Möllmicker Sängers und Chorleiters Moritz Schönauer erreichte das Ensemble im Wettbewerb mit überaus renommierter Konkurrenz einen zweiten Platz mit Silberdiplom der Stufe 9 von 10.

Nach der grandiosen Beurteilung des Jungen Chores „Chorazon“ mit Tageshöchstwertung beim Meisterchorsingen in Bergheim ist dies erneut ein herausragendes Ergebnis für die Sängerinnen aus der Möllmicker Chorgemeinschaft.

Sängerinnen und Chorleiter geehrt

Große Freude und Stolz dominierte die Szenerie im historischen Koblenzer Rathaussaal. „Mit so einem Abschneiden hatten wir niemals gerechnet“, freute sich Moritz Schönauer über das hervorragende Abschneiden seiner Vokalistinnen, sei der Chor doch durch coronabedingte Ausfälle arg dezimiert gewesen.

Die erstklassigen Liedvorträge des Ensembles boten einen Querschnitt aus zeitgenössischer und romantischer Chorliteratur. Neben der „Soldatenbraut“ von Robert Schumann und dem „Ave Maris Stella“ von Edvard Grieg stellte sich der Junge Chor mit der zeitgenössischen Komposition von Simon Wawer „O du Stille Zeit“ dem Urteil der Jury.

Die hochkarätig besetzte Jury mit Jürgen Budday, Claudia Jennings und Axel Pfeiffer honorierte die ambitionierten Liedvorträge von „Chorazon“ nicht nur mit einem zweiten Platz. Chorleiter Moritz Schönauer wurde für sein Dirigat mit dem Interkultur-Stipendium für talentierte Chorleiter für das 66. Internationale Chorleiterseminar in Wernigerode unter der Leitung von André von der Merwe belohnt. Allein dieses Stipendium wird weltweit nur fünf Mal jährlich vergeben.

Begeisterung in der Heimat

Sowohl vor Ort als auch in Reihen der Möllmicker Chöre wurde der Erfolg groß gefeiert. Positiver Nebeneffekt des Wochenendes sind überdies die zahlreich geknüpften Kontakte zu hochklassigen Ensembles aus der ganzen Bundesrepublik.

Auch in der Heimat ist der große Erfolg nicht verborgen geblieben: Kreischorleiter Michael Rinscheid, zugleich Vorsitzender des Fachverbands Deutscher Chorleiter (FDC), hat dem jungen Dirigenten des Jungen Chores für seine herausragenden Leistungen bei Meisterchorsingen und Chormeisterschaft den Titel eines „Chordirektors im FDC“ verliehen.

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