Vortrag für Eltern zur Mediennutzung ihrer Kinder in Wenden

TikTok und Co.


Michael Kopsan (rechts) mit Schulleiter Wolfgang Linz und Sina Hecken (Schulsozialarbeiterin). von Thorsten Scheen, Kreispolizeibehörde Olpe
Michael Kopsan (rechts) mit Schulleiter Wolfgang Linz und Sina Hecken (Schulsozialarbeiterin). © Thorsten Scheen, Kreispolizeibehörde Olpe

Wenden. Mehr als hundert Eltern, bzw. Erziehungsberechtigte, sind am Mittwochabend, 15. März, der Einladung des Grundschulverbundes Wendener Land gefolgt. Wolfgang Linz (Schulleiter) und Sina Hecken (Schulsozialarbeiterin) hatten in die Aula der Gesamtschule Wenden eingeladen, um die Anwesenden über die Gefahren im Zusammenhang mit der Mediennutzung ihrer Kinder aufzuklären.


Kriminalhauptkommissar Michael Kopsan von der Kreispolizeibehörde Olpe verdeutlichte in einem Vortrag die Gefahren, die bei der Nutzung von TikTok, SnapChat, Youtube, WhatsApp und Co. auf die Kinder warten.

Begriffe wie „Cyber-Grooming“, „Cyber-Mobbing“, „Sexting“, „Hate-Speech“ und „Datenpreisgabe“ waren den meisten Zuhörenden zwar nicht fremd, jedoch war nur den Wenigsten bewusst, wie sehr ihre Kinder diesen Gefahren ausgesetzt sind, wenn das Smartphone fester Bestandteil des Kinder-Alltags ist.

Präventive Möglichkeiten

Es wurde eindrücklich herausgestellt, wie schnell Kinder nicht nur zu Opfern sondern auch zu Tätern im Netz werden können. Michael Kopsan ging dabei auch auf die präventiven Möglichkeiten ein. Er gab Tipps und erläuterte Schutzfunktionen wie „Family Link“ für Android-Handys und „Familienfreigabe“ für iOS-Geräte.

Dabei wurde deutlich, wie wichtig in diesem Zusammenhang auch die Weiterentwicklung der Medienkompetenz der Eltern ist. Neben der Schule kommt ihnen nämlich die Hauptaufgabe bei der Medienerziehung der Kinder zu. Zahlreiche Fragen während und nach der Veranstaltung machten klar, wie sehr das Thema die Zuhörer erfasste und bewegte.

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